Alumni-Portrait
Sarah Müller-Sixer lebt ein Leben von dem andere träumen: nach ihrem Masterstudium in Wirtschaftspsychologie, Leadership und Management kündigt sie ihre sichere Anstellung als Führungskraft, geht mit ihrem Mann auf Weltreise und setzt ihre Vision der Selbständigkeit in die Tat um, so dass sie heute als Mentorin für wirksames Copywriting und gesundes Business von überall aus arbeiten und gleichzeitig ihre Reise-Sehnsucht stillen kann.
Ursprünglich startete Sarah Müller-Sixer ganz klassisch mit einer Ausbildung zur Ergotherapeutin. Einige Jahre später folgte ihr Bachelorstudium im Bereich Therapiewissenschaften und der Startschuss für ihre ersten Führungspositionen im Sozialdienst und in der Forensischen Psychiatrie. Leadership, Persönlichkeits- und Gesundheitspsychologie waren Themen, in denen sich Sarah auch auf wissenschaftlicher Ebene weiterbilden wollte und entschied sich daher für den berufsbegleitenden Master in Wirtschaftspsychologie, Leadership und Management an unserer Hochschule.
Im Anschluss daran führte sie der nächste große berufliche Schritt in die Position als Bereichsleitung im Bildungsbereich. Hier erkannte sie jedoch sehr schnell, dass sie sich auf der klassischen „Karriereleiter“ nicht wohl fühlte.
Daher bildete sie sich im Bereich Systemisches Coaching weiter und schloss außerdem noch eine Ausbildung als Yogalehrerin ab. Neben der Wissenschaft ist Yoga Sarahs absolute Leidenschaft, denn in ihrem Berufsalltag als Führungskraft war Stress eines der Themen, welches sie stets begleitete. Aus psychologischer und ergotherapeutischer Sicht kannte sie natürlich die psychischen und physischen Symptome, doch erst durch Yoga kam sie in die Umsetzung und in ein schmerz- und stressfreies Leben.
Mitten auf der Karriereleiter kam er dann, ihr „Mutausbruch“ aus dem System und für mehr Individualität. Gemeinsam mit ihrem Mann startete sie eine Weltreise und gründete währenddessen ihr eigenes Business.
Heute arbeitet sie als Mentorin für wirksames Copywriting und Storytelling, um Business-Starter, aber auch etablierte Business-Owner bei der Erstellung von verkaufsstarken Texten und der Entwicklung ihrer eigenen Brand-Voice zu unterstützen. Da sie weiß, dass ein eigenes Business sehr herausfordernd sein kann, arbeitet sie nach wie vor auch als Mentorin im Bereich Stressmanagement und Resilienzaufbau und gibt ihr Wissen aus Theorie und Berufspraxis weiter. Dabei geht sie ganzheitlich vor und verbindet Wissenschaft mit moderner Spiritualität.
Das alles findet bei ihr nicht in engen Büroräumen statt, sondern meist in fernen Ländern, denn einen Großteil ihrer Zeit verbringt sie rund um den Erdball und arbeitet mit Kund:innen aus aller Welt zusammen.
Der SRH Fernhochschule ist sie bis heute treu geblieben: Hier korrigiert sie Hausarbeiten in den Modulen „Humanwissenschaftliche Grundlagen“ und „Leadership“. Außerdem betreut sie je nach Anfrage auch Abschlussarbeiten.
5 Fragen an Sarah Müller-Sixer
Inwiefern profitierst Du in Deiner heutigen Position von Deinem Studium an der SRH Fernhochschule?
Bereits während meines Masterstudiums durfte ich in eine nächst höhere Führungsposition wechseln. Die größten Learnings entstanden natürlich durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung psychologischer Themen. Durch das Masterstudium legte ich nicht nur fachlich, sondern auch durch meine persönliche Weiterentwicklung, den Grundstein für mein heutiges Business.
Wie hast Du Dich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Ich hatte stets mein Ziel, das nicht verhandelbar war, vor Augen: Sehr guter Abschluss in Regelstudienzeit. Keine Ausreden, keine kuschlige Komfortzone bauen, sondern ein individuelles Zeit- und Selbstmanagement (detaillierte Zeitpläne, Etappenziele), um dieses große Ziel zu erreichen. Neben einem Vollzeitjob in einer Führungsposition, Nebenjob im Verlag (hier schreibe ich seit einigen Jahren Artikel) und den Aufbau meines eigenen Business braucht es aus meiner Sicht folgendes: Fokus, Willensstärke, Energie, Disziplin, Balance und vor allem Leidenschaft für das, was man tut. Auch der Rückhalt und die Unterstützung meines Mannes war in vielen Situation Gold wert! So konnte ich auch schwierigere Phasen sehr gut überwinden, ohne in ein „Motivationsloch“ zu fallen.
Wie hast Du die Präsenzveranstaltungen wahrgenommen und habt Ihr Kommiliton:innen Euch beispielsweise zur Klausurvorbereitung gegenseitig unterstützt?
Die Veranstaltungen, offline, wie online, waren mir immer sehr wichtig, um alle theoretischen Themen zu intensivieren, aber auch um offene Fragen zu klären. Außerdem war es die perfekte Möglichkeit, mit den einzelnen Professor:innen in Kontakt zu treten und Kommiliton:innen kennenzulernen (daraus sind sogar Freundschaften entstanden). Zur Vorbereitung auf Prüfungsleistungen, wie Klausuren oder mündliche Prüfungen, nutzte ich zum „connecten“ oftmals den E-Campus der SRH Fernhochschule und daraus entstanden Whats-App Gruppen, die zur gegenseitigen Motivation und zum Austausch wirklich hilfreich waren.
Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Dir besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Dank Frau Prof. Dr. Arenberg verlief die gesamte Bearbeitung meiner Thesis wirklich reibungslos. Sie stand mir zu jeder Zeit persönlich und vor allem fachlich zur Seite. Auch Herr Prof. Dr. Forsthofer blieb mir im Bereich Leadership durch seine Expertise in sehr guter Erinnerung.
Welche Karrieretipps würdest Du unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Hinterfragt und definiert das Konstrukt „Karriere“ für Euch selbst. Öffnet Euch für neue (Karriere-)Wege und Denkweisen, denn die grandiosen Wege liegen oftmals nicht auf gerader Strecke. Findet Eure Leidenschaft und dadurch Erfüllung im gesamten Leben. Sucht Euch Vorbilder, denkt größer, als der Verstand es greifen kann, werdet keinen (zu eng gedachten) Schubladen gerecht und geht Euren ganz individuellen Weg.