Alumni-Portrait
Pascal Jakoby ist Geschäftsführer der Kiwimo-Product GmbH. 2018 entschloss er sich für ein Masterstudium an der SRH Fernhochschule im Studiengang „Digital Management and Transformation“, um seine berufliche Tätigkeit und wissenschaftliche Weiterbildung optimal miteinander kombinieren zu können.
Geboren und aufgewachsen in Trier, zog Pascal im Anschluss an seine Schulzeit nach Köln, wo er Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Innovationsmanagement studierte. In seiner Abschlussarbeit untersuchte er - zusammen mit dem METIS Institut für Erfahrung und Management - die langfristigen Auswirkungen moderner Innovationsmethoden auf die Innovationskultur von Unternehmen. Dabei konnte er erste wissenschaftliche Zusammenhänge zwischen der Nutzung von Design Thinking, Scrum und Co. und einer langfristigen und starken Innovationskraft von Unternehmen nachweisen.
Pascal sammelte Berufserfahrung als Softwareentwickler für Microsoft und als Management Consultant bei PwC Deutschland bevor er anschließend die Geschäftsführung der Kiwimo-Product GmbH übernahm. „Bei Kiwimo entwickeln wir Software im HR-Bereich und kombinieren darin aktuelles Wissen der Wirtschaftspsychologie mit den Methoden der digitalen Transformation. Ein Hochschulabschluss ist für mich entsprechend kein Selbstzweck. Es war mir ungemein wichtig, dass ich nicht nur Theoriewissen lerne, sondern auch aktuelles Praxiswissen vermittelt bekomme, das mir in meiner täglichen Arbeit hilft und das ich unmittelbar anwenden kann. Die SRH Fernhochschule hat mich dahingehend über das gesamte Studium hinweg nicht enttäuscht.“
Wichtig war Pascal bei der Auswahl des passenden Masterstudiums, dass sich Weiterbildung und Beruf gut miteinander kombinieren lassen. „Die Arbeit bei Kiwimo ist sehr zeitaufwendig und geprägt von spontanen Terminen. Einen Master an einer Präsenzhochschule zu absolvieren, wäre wegen der vielen Terminkonflikte nicht möglich gewesen. Das Fernstudium an der SRH Fernhochschule war perfekt für mich. An freien Abenden oder langen Zugfahrten konnte ich genau dann studieren, wenn es für mich gepasst hat. Die Flexibilität der Hochschule kam mir dabei sehr entgegen.“
Für seine hervorragende Masterthesis, in der er untersuchte, inwiefern Kiwimo die digitale Innovationsfähigkeit von Unternehmen erhöhen kann, wurde Pascal mit dem Erdgas Südwest-Preis ausgezeichnet. Der SRH Fernhochschule bleibt er auch weiterhin treu: Sein Wissen aus seiner beruflichen und wissenschaftlichen Tätigkeit gibt er nun an unsere Studierenden als Modulverantwortlicher im Bereich der Digitalisierung weiter.
In seiner Freizeit ist Pascal viel unterwegs und liebt es, die Welt zu erkunden. „Dafür ist seit dem Studienabschluss auch mal wieder mehr Zeit“, sagt er lachend.
Lieber Pascal, wir wünschen Dir für Deine Zukunft viel Erfolg und freuen uns, dass wir auch über Dein Studium hinaus mit Dir verbunden bleiben dürfen.
5 Fragen an Pascal Jakoby
Inwiefern profitierst Du in Deiner heutigen Position von Deinem Studium an der SRH Fernhochschule?
Als Geschäftsführer eines Unternehmens, das sich im HR- und IT-Bereich bewegt, ist es zwingend notwendig, immer auf dem neusten Stand der Entwicklung zu sein. Während meines Studiums konnte ich von tiefgründigem Wissen der Professorinnen und Professoren profitieren und meine Kenntnisse in vielen Bereichen ausbauen. Auch hat es mich sehr gefreut, im Verlauf des Studiums immer mehr „Gleichgesinnte“ zu treffen, mit denen ich mich über aktuelle Themen im Bereich der digitalen Transformation austauschen konnte.
Wie hast Du Dich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
An der SRH Fernhochschule gibt es kein festes Semestermodell – was zu großen Freiheiten, aber auch großen Herausforderungen führen kann. Eine davon ist, dass der „soziale Druck“ im selben Tempo wie seine Kommilitonen weiter zu studieren, mehr oder weniger wegfällt. Mir hat es sehr geholfen, die Tage fest zu strukturieren und klare Ziele zu setzen. Auch habe ich mir einen eigenen Raum für meine Studienarbeiten eingerichtet, der frei von Ablenkung war. Sicherlich nicht geschadet hat dabei wohl auch die eine oder andere „freundliche“ Erinnerung meiner Partnerin, doch noch ein paar Seiten für die Hausarbeit zu schreiben.
Wie hast Du die Präsenzveranstaltungen wahrgenommen und habt Ihr Kommiliton:innen Euch beispielsweise zur Klausurvorbereitung gegenseitig unterstützt?
Die Präsenzveranstaltungen waren meine absoluten Highlights an der SRH Fernhochschule. Hier konnte man in wenigen Tagen viel Neues erlernen und viele neue Kontakte zu Kommiliton:innen knüpfen, zu denen ich auch nach meinem Studium noch viel Kontakt habe. Generell kann ich nur empfehlen – trotz Fernlehre – Kontakt zu anderen Studierenden zu suchen und das Netzwerk der SRH zu nutzen. Bei Fragen zu Klausuren oder Hausarbeiten konnten wir uns immer gegenseitig unterstützen.
Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Dir besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Es gab im Verlauf meines Studiums eigentlich keine Professorin oder Professor, mit dem ich nicht sehr gut klargekommen bin. Die Freundlichkeit und Offenheit der Lehrenden an der SRH Fernschule hat mich immer begeistert. Einer meiner ersten Präsenzveranstaltungen an der SRH Fernhochschule war eine einwöchige Case Study in Berlin mit Frau Prof. Dr. Hermann und Frau Prof. Dr. Bittner-Fesseler. Sowohl das Event als auch die Professorinnen sind mir überaus gut in Erinnerung geblieben.
Welche Karrieretipps würdest Du unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Netzwerke, Netzwerken, Netzwerken. Ein Studium besteht aus weit mehr als Lernmodulen, Abschlussarbeiten und Prüfungsleistungen. Nehmt Kontakt auf zu Euren Kommiliton:innen und Dozierenden. Überall finden sich interessante Persönlichkeiten, mit denen sich ein Austausch lohnt, und von deren Erfahrungen und Wissen man profitieren kann. Daher freue ich mich auch auf weitere Alumni-Events und auf jede Kontaktanfrage bei LinkedIn.