SRH Fernhochschule - The Mobile University

Kathrin Reske

Alumni-Portrait

Kathrin Reske begann nach dem Abitur im Jahr 2009 ihre Ausbildung zur Chemielaborantin bei der Beiersdorf AG in Hamburg. Beiersdorf führt als internationales Kosmetikunternehmen insbesondere mit NIVEA eine der weltweit größten Marken im Bereich der Hautpflege; darüber hinaus gehören u.a. auch die Marken Eucerin, Labello, 8x4, Hidrofugal, Hansaplast und tesa zum Portfolio. Nach erfolgreichem Absolvieren ihrer Ausbildung in 2012 startete Frau Reske ihre Tätigkeit als Labormitarbeiterin im Prototypenentwicklungslabor und entwickelte Prototypen auf Basis neuer Technologien und Rohstoffe für den Emulsionsbereich Leave-on (also Produkte, die auf der Haut bleiben, z.B. Bodylotion).

In 2013 entschied sich Frau Reske für das berufsbegleitende Fernstudienmodell der SRH Fernhochschule und immatrikulierte sich im Bachelorstudiengang Lebensmittelmanagement und -technologie. Sie konnte auf diese Weise ihr Ziel verfolgen, einen akademischen Abschluss zu erreichen, und gleichzeitig weiterhin wertvolle Berufserfahrung sammeln. So betreute sie während ihrer Studienzeit Research & Development-Projekte zur Entwicklung neuartiger Technologien und Prototypen für den kosmetischen Sonnenschutz.

Im September 2016 schloss Kathrin Reske ihr Studium erfolgreich mit dem Bachelor of Science ab und bekam aufgrund dessen von Beiersdorf das Angebot als Research & Development Engineer in das Labor Product Development Deo zu wechseln. Hier ist Frau Reske nun für komplexe Produktentwicklungsprojekte von Deodorants und Antitranspirants verantwortlich.

Frau Reske hat ihr Studium an der SRH Fernhochschule einigen jungen Kolleginnen und Kollegen weiterempfohlen, so dass es bei Beiersdorf inzwischen eine richtige kleine SRH-Gemeinde gibt. Vielen Dank dafür an dieser Stelle!

4 Fragen an Kathrin Reske

Inwiefern profitieren Sie in Ihrer heutigen Position von Ihrem Studium an der SRH Fernhochschule?
Mithilfe des abgeschlossenen Fernstudiums konnte ich meine berufliche Entwicklung deutlich vorantreiben. Ohne einen solchen Abschluss hätte der Weg deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen. In meiner heutigen Position schätze ich sehr, dass im Studiengang Lebensmittelmanagement und -technologie neben den naturwissenschaftlichen Inhalten ebenfalls wirtschaftswissenschaftliche Aspekte vermittelt wurden. Dies unterstützt insbesondere das Arbeiten mit angrenzenden internen sowie externen Funktionen.

Manchmal werde ich gefragt, warum ich denn nicht Pharmamanagement und -technologie studiert habe. Zum einen gab es diesen Studiengang damals noch nicht. Zum anderen gibt es in den Bereichen Lebensmittelindustrie und Kosmetikindustrie viele Schnittpunkte; daher hat mich das Studium gereizt und vielleicht auch aus dem Grunde, dass ich ursprünglich von einem Obstanbaubetrieb im Alten Land stamme :-)

Wie haben Sie sich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Ein Fernstudium erfordert Disziplin und Ausdauer. Jedoch ist es auch wichtig, sich persönlich einen Ausgleich zu schaffen. Mir selber hilft Sport, um von einem anstrengenden Arbeitsalltag Abstand zu gewinnen und den Kopf für andere Dinge frei zu machen. Nach einer Sporteinheit fiel mir das Lernen deutlich leichter.

Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Mir ist hauptsächlich mein damaliger Studiengangsleiter, Prof. Dr. Gebauer, in Erinnerung geblieben. Er hat mich in meinen Projektphasen sowie in der Phase der Bachelorarbeit stets gut unterstützt.

Welche Karrieretipps würden Sie unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Versucht, Eure Ziele zu verwirklichen. Ohne einen Versuch werdet Ihr nicht erfahren, ob Ihr es schaffen könnt. Und lasst Euch nicht von kleinen Holpersteinen verunsichern. Aller Anfang ist schwer. Und das Lernen muss man auch wieder lernen.