Alumni-Portrait
Inka Burgard ist gebürtige Stuttgarterin und wusste schon immer, dass sie später etwas mit „Medien und Design“ machen wollte. Daher absolvierte sie direkt nach der 10. Klasse eine Ausbildung zur Grafik-Designerin. Gleichzeitig meldete sie bereits mit jungen 18 Jahren ihre selbständige nebenberufliche Tätigkeit als Grafikerin an und unterstützte neben der Ausbildung auch die ersten kleinen Kund:innen und Unternehmen. Um sich die Option, doch noch mal zu studieren, offen zu halten, schloss sie parallel dazu ihre Fachhochschulreife ab.
Nach ihrer erfolgreichen Prüfung zur staatlich geprüften Grafik-Designerin sprang sie höchst motiviert und voller Tatendrang in die Agenturbranche und sammelte hier nicht nur wertvolle Erfahrungen sondern auch äußerst viele Überstunden. Die nebenberufliche Selbständigkeit blieb nun auf der Strecke. Auch wenn sie das Agenturleben liebte, fehlte ihr nach einigen Jahren doch ein Leben neben der Agentur. So entschied sie sich 2010 zur LBS Südwest zu wechseln, wo sie mehrere Jahre als Referentin für Marktkommunikation und Werbung zuständig war. In dieser Zeit wollte sie ihr Fachwissen weiter vertiefen und ihre nebenberufliche Selbstständigkeit nahm wieder Fahrt auf. Zum ersten Mal spielte sie mit dem Gedanken, ihre Festanstellung aufzugeben und sich komplett selbstständig zu machen. Sie traute sich jedoch nicht. War noch nicht so weit. Also startete sie 2013 mit ihrem Fernstudium an der SRH Fernhochschule im Bereich Medien- und Kommunikationsmanagement und lernte neben dem Fachlichen auch unheimlich viel über sich selbst und die Kraft, die in ihr steckte.
Im Vergleich zu ihrer Schulzeit war sie jetzt motiviert und ehrgeizig und lernte erstmals richtig zu lernen, zu priorisieren und sich zu fokussieren. „Die Studienjahre lehrten mich vieles, was heute für meine Selbstständigkeit essenziell ist: Dranbleiben. Durchhalten. Kämpfen. Erfolge feiern. Und immer wieder über seine Grenzen hinaus zu schreiten und die eigene Komfortzone zu verlassen“, erinnert sich Inka.
In dieser Zeit bekam sie auch ihre beiden Töchter, nahm jeweils ein Jahr Elternzeit und reduzierte ihren Job auf 60%. „Das Studium während der Elternzeit war ehrlicherweise eine echte Herausforderung und kostete viel Kraft und Nerven, tat aber an anderer Stelle auch unheimlich gut, weil ich immer noch etwas für mich tat und mir das Weiterbilden auch wahnsinnig viel Kraft und Bestätigung gab.“ Dennoch kein Zustand, den sie dauerhaft so hätte haben wollen, was sie wiederum dazu antrieb, das Studium final durchzuziehen.
2018 schloss Inka erfolgreich ihren Bachelor in Medien- und Kommunikationsmanagement ab und wechselte kurz darauf im Unternehmen in den Bereich Marktforschung und Qualitätsmanagement. Nach einem Jahr merkte sie allerdings, wie sehr ihr der kreative Part in ihrem Job fehlte: „Und endlich, dank des Weges bis hierher, dank des Studiums an der SRH, dank der Erfahrung, was ich alles schaffen konnte, wagte ich endlich den Schritt in die Vollzeitselbstständigkeit.“
Heute arbeitet Inka erfolgreich als strategische Markengestalterin mit dem Schwerpunkt Brand Design für Selbstständige und kleine Unternehmen, die durch einen professionellen Markenauftritt authentisch & überzeugend am Markt wahrgenommen werden wollen und die ihre Qualität visuell sichtbar machen, um dadurch selbstbewusst und stolz zu verkaufen.
„Ich bin mir sicher, dass ich ohne das Studium an der SRH nicht an dem Punkt angelangt wäre, den Mut und das Wissen für meine Selbstständigkeit zu haben. Denn nicht nur die fachlichen, sondern auch die betriebswirtschaftlichen Module bereiteten mich optimal auf die heutige Zeit vor. Rückblickend sollte alles in genau dieser Reihenfolge passieren, denn heute kann ich meinen Job und die Familie so miteinander vereinbaren, dass weder das eine noch das andere zu kurz kommt und ich beide Bereiche voll genießen und auskosten kann.“
Liebe Inka, wir wünschen Dir auf Deinem Weg weiterhin alles Gute und viel Erfolg und freuen uns, dass Du Dir mit dem Studium an unserer Hochschule Deinen Traum erfüllen konntest.
5 Fragen an Inka Burgard
Inwiefern profitierst Du in Deiner heutigen Position von Deinem Studium an der SRH Fernhochschule?
Ohne das Studium an der SRH hätte ich den Schritt in die Selbstständigkeit womöglich nie gewagt und hätte es vielleicht nicht geschafft, endlich meinen Traum so leben zu können, wie ich es heute tue.
Wie hast Du Dich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Vor allem der Traum und das Ziel, mich beruflich zu verändern, hat mich motiviert. Aber auch der Austausch mit anderen Studierenden gab mir in schwierigen Phasen immer wieder Kraft. Wenn es mir mal schwerfiel, mich an den Schreibtisch zu setzen, hat es mir immer sehr geholfen, kleine Lern-Pakete zu schnüren, die ich in 1-2 Stunden erarbeiten und lernen konnte, so dass ich auch nach kurzer Zeit immer wieder kleine Erfolge für mich sehen konnte.
Wie hast Du die Präsenzveranstaltungen wahrgenommen und habt Ihr Kommiliton:innen Euch beispielsweise zur Klausurvorbereitung gegenseitig unterstützt?
Die Präsenzveranstaltungen standen für mich immer an erster Stelle, denn sie waren für mich oftmals der Start in die einzelnen Module und machten mir das Lernen bzw. Schreiben danach viel einfacher. Auch der Austausch mit Kommiliton:innen war sehr motivierend, insbesondere für die Module, in denen wir Fallstudien bearbeiteten oder Hausarbeiten schrieben. Das Lernen an sich fiel mir alleine immer leichter, da ich so viel fokussierter an der Sache dranbleiben konnte und nicht abgelenkt war.
Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Dir besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Ja, Prof. Dr. Pamela Luckau, da sie mich betreut hat als ich meine Bachelor-Arbeit schrieb. Sie hat mich enorm motiviert und mit ihren Anforderungen das Beste aus mir herausgeholt. Gleichzeitig gab sie mir die Kraft, die Abschlussarbeit bis zum Geburtstermin meines zweiten Kindes fertig zu kriegen. Wir haben es tatsächlich geschafft! Vielen Dank auch an dieser Stelle, dass die Rückmeldungen immer so schnell zurückkamen und damit wenig Zeit verloren ging.
Welche Karrieretipps würdest Du unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Tretet auch nach Eurem Studium aus Eurer Komfortzone aus. Auch wenn es Angst macht. Aber nur so werdet Ihr wachsen und Euch weiterentwickeln!