SRH Fernhochschule - The Mobile University

Andre Röse

Alumni-Portrait

Nach dem Abitur 1997 ging Andre Röse zur Bundeswehr, wo er nach dem Grundwehrdienst die Offizierslaufbahn durchlief und sein Diplomstudium der Pädagogik/Erwachsenenbildung an der Universität der Bundeswehr Hamburg absolvierte. Im Rahmen seines weiteren Werdegangs nahm er auch an mehreren Auslandseinsätzen, u.a. in Afghanistan, teil.

Im letzten seiner insgesamt 14 Dienstjahre nahm Herr Röse im September 2010 sein Fernstudium an der SRH Fernhochschule auf – hier in der ersten Kohorte des damals neu aufgestellten Masterstudiengangs Wirtschaftspsychologie, Leadership und Management, welches er 2013 erfolgreich abschloss. Im Anschluss daran wechselte Andre Röse als Mitarbeiter an unsere Hochschule und war im Bereich der Administration, des Qualitätsmanagements und der Akkreditierung tätig.

Nach einem zwischenzeitlichen Wechsel an die Hochschule Aalen, wo er als Lehrbeauftragter tätig war, bekam er im März 2015 beim Haushaltswaren-Hersteller WMF in Geislingen seinen Traumjob angeboten. Seitdem ist er hier als Qualitätsleiter verantwortlich für das Qualitätsmanagement der Werke im Konsumgüterbereich (u.a. die Marken Silit und Kaiser) und weltweit der Hauptansprechpartner für WMF-Mitarbeiter, -Partner und -Lieferanten bei Qualitätsfragen. Im Brunel-Magazin (Seite 36-39) ist 2016 ein spannender Artikel über seinen Arbeitsalltag erschienen, der aufzeigt, wie international, abwechslungsreich und verantwortungsvoll seine heutige Tätigkeit ist.

Andre Röse lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Riedlingen. In seiner Freizeit ist er als Sportschütze aktiv. 

5 Fragen an Andre Röse

Inwiefern profitieren Sie in Ihrer heutigen Position von Ihrem Studium an der SRH Fernhochschule?
Der akademische Abschluss öffnet mir die Tür in die Berufswelt und erleichtert mir so den Einstieg ins Berufsleben während und nach meiner sportlichen Karriere. Es ist zudem wichtig für mich zu wissen, dass ich neben dem Sport ein zweites Standbein aufgebaut habe und nach dem Karriereende abgesichert bin.

Wie haben Sie sich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Das Studium bot mir durch seine Ausgestaltung und Flexibilität genügend Möglichkeiten, dies in meinen Beruf zu integrieren. So habe ich z.B. Teile eines Semesters während meines Auslandseinsatzes in Afghanistan durchgeführt (inkl. Hausarbeit und Online-Veranstaltungen). Die Hauptmotivation bestand aus dem täglichen Anwenden des Gelernten – insbesondere die wirtschaftspsychologischen Inhalte waren sehr praxisnah aufgestellt. Da habe ich die Studienbriefe förmlich „verschlungen“.

Wie haben Sie die Präsenzveranstaltungen wahrgenommen und haben Sie und Ihre Kommilitonen sich beispielsweise zur Klausurvorbereitung gegenseitig unterstützt?
Bis auf meine einsatzbedingten Abwesenheiten habe ich immer alle Präsenzen besucht, da sich innerhalb unserer Gruppe sehr schnell Lerngruppen und später sogar Freundschaften entwickelt haben, die bis heute bestehen. Durch unsere unterschiedlichen „backgrounds“ waren die Präsenzen viel mehr als nur „Lernstoffaufnahme“ – oft haben wir bis in die Nacht unsere beruflichen Erfahrungen und auch die Anwendung des Gelernten in der Praxis diskutiert. Die eine oder andere Flasche Rotwein kann dies bezeugen.

Welche Module fanden Sie besonders spannend und können Sie noch heute im Arbeitsalltag einen Nutzen daraus ziehen?
Ganz klar „Leadership“ und „Change Management“ – die Inhalte und die Ausgestaltung gingen direkt auf die Anwendbarkeit im Berufsleben ein. Die beiden Themen sind ständige Begleiter in jedem Berufsleben – damals und heute. Ich erinnere mich immer gern an die leidenschaftlichen Diskussionen während der Präsenzen.

Welche Karrieretipps würden Sie unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Sich nicht auf einen künftigen Karriereweg, Verwendung oder Branche festzulegen. Beruflich gesehen ist es am Wichtigsten, sich im Job wirklich wohl und erfüllt zu fühlen – wenn dies nicht der Fall ist, dann ist es für beide Seiten meist besser, sich umzuorientieren – d.h. häufige Wechsel, gerade in den ersten Jahren, stellen in meinen Augen kein Manko dar.