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Cum laude: Bedeutung, Herkunft und Anwendung im Hochschulkontext

„Cum laude“ ist eine der bekanntesten akademischen Auszeichnungen für überdurchschnittliche Leistungen. Erfahre alles über ihre Bedeutung, Herkunft und Verwendung.

Einführung und Relevanz
Einführung und Relevanz

Was bedeutet "cum laude"?

Akademische Ehrungen haben weltweit einen hohen Stellenwert. Sie dienen der Anerkennung herausragender Leistungen im Rahmen eines Studienabschlusses und sind häufig Teil formeller Abschlusszeugnisse. Besonders im internationalen Hochschulkontext gewinnen Begriffe wie cum laude, magna cum laude oder summa cum laude zunehmend an Bedeutung – nicht zuletzt durch die Globalisierung von Bildungssystemen und die zunehmende Mobilität von Studierenden und Absolvent:innen.

„Cum laude“ ist dabei eine der häufigsten lateinischen Auszeichnungen, die insbesondere im deutschsprachigen, niederländischen und amerikanischen Raum Anwendung findet. Sie markiert eine akademische Leistung, die über dem Durchschnitt liegt, jedoch nicht die höchste Bewertungsstufe erreicht. In Promotionsverfahren, Masterabschlüssen und teilweise auch Bachelorstudiengängen kommt sie zur Anwendung – stets mit dem Ziel, besondere wissenschaftliche Leistungen sichtbar zu machen.

Die folgende Analyse beleuchtet die Herkunft, Definition, Anwendungsgebiete und Bedeutung von „cum laude“ in unterschiedlichen akademischen Kontexten.

Cum laude

Definition

Cum laude (lateinisch für „mit Lob“) ist eine akademische Auszeichnung für überdurchschnittliche Leistungen bei Hochschulabschlüssen, insbesondere bei Promotionen. Sie steht häufig an erster Stelle innerhalb eines dreistufigen Ehrungssystems (cum laude, magna cum laude, summa cum laude) und signalisiert eine sehr gute, aber nicht herausragende Leistung.

Detaillierte Definition

„Cum laude“ ist eine lateinische Auszeichnung, die wörtlich übersetzt „mit Lob“ oder „mit Auszeichnung“ bedeutet. In der akademischen Welt kennzeichnet sie eine Abschlussarbeit oder ein Studienergebnis, das überdurchschnittlich, aber nicht hervorragend ist. Sie wird in der Regel vergeben, wenn die erbrachte Leistung als sehr gut, jedoch nicht als exzellent bewertet wird. Die genaue Bedeutung und Anwendung dieser Ehrung variiert je nach Land, Hochschule und Studiengang.

Die Auszeichnung „cum laude“ steht häufig am Anfang einer dreistufigen Ehrungsskala, zu der auch magna cum laude („mit großem Lob“) und summa cum laude („mit höchstem Lob“) gehören.

Bedeutung

Die Verleihung von „cum laude“ dient nicht nur der persönlichen Anerkennung akademischer Leistungen, sondern erfüllt auch institutionelle und gesellschaftliche Funktionen. Sie dokumentiert wissenschaftliche Exzellenz, steigert die Reputation der Absolvent:innen und kann bei Bewerbungen auf dem akademischen oder beruflichen Arbeitsmarkt einen Vorteil verschaffen.

Allerdings ist der Stellenwert stark kontextabhängig: Während die Ehrung in einigen Ländern standardisiert ist, hängt sie in anderen von individuellen Beurteilungen durch Prüfungskommissionen ab. Auch innerhalb Europas existieren große Unterschiede im Umgang mit der Verleihung und Gewichtung der lateinischen Ehrentitel.

Etymologie und Ursprung

Der Ausdruck „cum laude“ stammt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus cum („mit“) und laude, dem Ablativ von laus, was „Lob“, „Ruhm“ oder „Anerkennung“ bedeutet. Bereits in der römischen Antike diente laus der Ehrung militärischer oder rhetorischer Leistungen. Im Mittelalter wurde die Formel Bestandteil akademischer Rituale an Universitäten, insbesondere in Ländern mit lateinischer Amtssprache oder stark vom Humanismus geprägten Bildungstraditionen.

Im deutschsprachigen Raum hielt der Begriff über das Promotionswesen Einzug in die akademische Praxis und wurde später auch von anderen Bildungsinstitutionen übernommen.

Erweiterte Definitionen und Varianten

Neben der Standardform cum laude existieren verschiedene Varianten, die das Ausmaß der Anerkennung noch stärker differenzieren. In vielen Ländern wird eine dreistufige Skala verwendet:

  • Cum laude – „mit Lob“, steht für eine sehr gute Leistung.
  • Magna cum laude – „mit großem Lob“, kennzeichnet eine hervorragende Leistung.
  • Summa cum laude – „mit höchstem Lob“, ist die höchste Ehrenstufe für exzellente Leistungen.

Einige Universitäten nutzen auch eigene Bezeichnungen oder vergeben cum laude nur für bestimmte Abschlüsse (z. B. Promotion). In den USA sind Latin honors Teil der regulären Bachelorabschlüsse, während sie in Europa primär bei Promotionsverfahren verwendet werden.

Cum laude

Berechnung und Vergabekriterien

Durchschnittliche Notengrenzen

Die Vergabe der Auszeichnung cum laude orientiert sich in den meisten Ländern an spezifischen Notenschwellen oder Leistungsbewertungen. In Deutschland existieren keine bundeseinheitlichen Vorgaben, jedoch gelten folgende Orientierungswerte:

  • Promotionen: Note „gut“ (häufig im Bereich von 2,0 bis 1,5)
  • Niederlande: Gesamtnotendurchschnitt von mindestens 8,0 auf einer Skala von 1 bis 10
  • USA: GPA ab 3,5 bis 3,7 (je nach Hochschule), entspricht etwa der besten 20–30 % eines Jahrgangs

Diese Schwellenwerte können je nach Fakultät, Studiengang und Prüfungsordnung abweichen. Wichtig ist: Die Auszeichnung wird nicht automatisch vergeben, sondern setzt oft zusätzliche Kriterien wie eine Mindestanzahl bestandener Prüfungen im Erstversuch oder eine überzeugende Abschlussarbeit voraus.

Bewertungsverfahren

Das Bewertungsverfahren für cum laude ist abhängig vom jeweiligen Hochschulsystem und der Ebene des Abschlusses. In Deutschland erfolgt die Entscheidung im Promotionsverfahren durch die Promotionskommission. Diese bewertet Dissertation und Disputation in mehreren Stufen und entscheidet per Mehrheitsbeschluss über die Vergabe der Note cum laude.

In den USA basiert die Vergabe meist auf einem rein rechnerischen Verfahren, das sich am GPA (Grade Point Average) orientiert. Viele Hochschulen veröffentlichen offizielle Kriterienkataloge, in denen Mindestanforderungen für cum laude, magna cum laude und summa cum laude definiert sind.

In den Niederlanden werden sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte berücksichtigt. Neben der Abschlussnote müssen meist alle Module im ersten Versuch bestanden sein. Teilweise fließt auch die Bewertung durch ein externes Gutachten in die Entscheidung ein.

Anwendungsgebiete

Die Verwendung des Begriffs cum laude ist eng an akademische Kontexte gebunden, unterscheidet sich jedoch deutlich je nach Land, Hochschule und Studienprogramm. Während die Auszeichnung in einigen Ländern systematisch in Abschlusszeugnisse integriert ist, bleibt sie andernorts auf bestimmte Qualifikationsstufen – etwa die Promotion – beschränkt. Grundsätzlich fungiert cum laude als sichtbares Zeichen für überdurchschnittliche Studienleistungen und wird in Zeugnissen, Urkunden und manchmal auch in offiziellen Datenbanken vermerkt.

In den folgenden vier Bereichen kommt die Auszeichnung regelmäßig zur Anwendung:

Im deutschsprachigen Hochschulsystem wird cum laude traditionell im Rahmen von Promotionsverfahren verwendet. Promotionsordnungen sehen häufig eine differenzierte Benotung vor, bei der die Note cum laude für eine „gut“ bis „sehr gut“ bewertete Dissertation vergeben wird. Diese Note liegt unterhalb von magna cum laude und summa cum laude, signalisiert aber dennoch eine hochwertige wissenschaftliche Leistung.

Beispiel:
Eine Doktorandin an einer deutschen Universität erhält für ihre Dissertation zur Sprachentwicklung bei Kindern die Bewertung cum laude. Die Promotionsurkunde weist dies als offiziellen Vermerk aus.

Im amerikanischen Hochschulsystem ist die Vergabe lateinischer Ehrentitel wie cum laude stark institutionalisiert. Bereits beim Bachelorabschluss werden Studierende, die eine bestimmte GPA (Grade Point Average) übertreffen, mit cum laude, magna cum laude oder summa cum laude ausgezeichnet. Die Kriterien variieren je nach Universität, folgen aber häufig einer prozentualen Staffelung.

Beispiel:
Ein Student an der University of California schließt sein Bachelorstudium mit einem GPA von 3,7 ab. Die Universität vergibt ihm daraufhin die Auszeichnung cum laude im Abschlusszeugnis.

Auch in den Niederlanden ist cum laude ein fester Bestandteil der akademischen Bewertung. Die Auszeichnung kann sowohl bei Bachelor-, Master- als auch Promotionsabschlüssen verliehen werden. Voraussetzung ist meist ein Gesamtdurchschnitt über 8,0 auf einer Skala von 1 bis 10 sowie das Bestehen aller Module im ersten Versuch.

Beispiel:
Eine Masterstudentin in Betriebswirtschaft an der Universiteit van Amsterdam erhält für ihre Abschlussarbeit und die Gesamtleistung die Auszeichnung cum laude. Dies wird im Diplom und in einem separaten Empfehlungsschreiben dokumentiert.

Zunehmend spielt cum laude auch in Bewerbungsprozessen auf internationaler Ebene eine Rolle. Arbeitgeber:innen und Bildungseinrichtungen nutzen die Auszeichnung zur Einschätzung der akademischen Exzellenz, insbesondere wenn nationale Benotungssysteme schwer vergleichbar sind. In Bewerbungen und akademischen Lebensläufen wird der Begriff häufig beibehalten, um internationale Vergleichbarkeit zu ermöglichen.

Beispiel:
Ein Absolvent einer niederländischen Universität bewirbt sich mit dem Vermerk cum laude auf ein Promotionsstipendium in Kanada. Das Auswahlkomitee erkennt die Auszeichnung als Qualitätsindikator an.

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Weitere akademische Auszeichnungen

Die lateinische Auszeichnung cum laude ist Teil eines umfassenderen Bewertungssystems, das auf akademische Leistungen zugeschnitten ist. Diese Form der Ehrung wurde historisch in Universitäten mit humanistischer Prägung entwickelt und dient bis heute der differenzierten Einschätzung wissenschaftlicher Qualität. Innerhalb dieses Systems existieren mehrere verwandte Begriffe, die teils Ehrenauszeichnungen, teils reguläre Prädikate repräsentieren. Sie folgen einer festgelegten Hierarchie und geben Aufschluss über das Niveau der erbrachten Leistungen.

Im Folgenden werden fünf zentrale Begriffe erläutert, die eng mit cum laude verknüpft sind:

Summa cum laude (lateinisch: „mit höchstem Lob“) ist die höchste Ehrenstufe innerhalb der akademischen Bewertungsskala. Sie wird ausschließlich für exzellente Leistungen vergeben, die in allen Aspekten überzeugen – sei es in der wissenschaftlichen Qualität, Methodik oder Originalität. In Promotionsverfahren signalisiert sie eine herausragende Dissertation, die keinen nennenswerten Verbesserungsbedarf aufweist.

Beziehung zu „cum laude“:
Summa cum laude steht über cum laude und magna cum laude und wird nur selten vergeben. Sie ist ein Indikator für wissenschaftliche Exzellenz auf höchstem Niveau.

Weitere Informationen zu "Summa cum laude"

Magna cum laude bedeutet „mit großem Lob“ und bezeichnet eine Bewertung, die zwischen cum laude und summa cum laude liegt. Die Auszeichnung wird für sehr gute bis herausragende akademische Leistungen vergeben, die in weiten Teilen überzeugen, jedoch nicht die außergewöhnliche Qualität von summa cum laude erreichen.

Beziehung zu „cum laude“:
Magna cum laude ist die mittlere von drei Ehrenstufen und stellt eine deutlichere Auszeichnung dar als cum laude, ohne jedoch den höchsten Rang einzunehmen.

Weitere Informationen zu "Magna cum laude"

Satis bene (lateinisch: „ziemlich gut“ oder „befriedigend“) ist ein traditioneller lateinischer Ausdruck, der früher zur Bezeichnung mittelmäßiger Leistungen in akademischen Kontexten verwendet wurde. Obwohl der Begriff heute in modernen Bewertungssystemen weitgehend durch nationale Notenskalen ersetzt wurde, findet er vereinzelt noch in historischen Kontexten oder in traditionsbewussten Institutionen Anwendung.

Beziehung zu „cum laude“:
Im Gegensatz zu cum laude, das überdurchschnittliche Leistungen auszeichnet, steht satis bene für solide, aber nicht herausragende Leistungen.

Weitere Informationen zu "Satis bene"

Rite (lateinisch: „ordnungsgemäß“ oder „mit Mühe bestanden“) war und ist eine traditionelle Benotung für Leistungen, die knapp den akademischen Anforderungen entsprechen. Die Bewertung wird häufig im Rahmen von Promotionen oder theologischen Abschlüssen verwendet, insbesondere im deutschsprachigen Raum.

Beziehung zu „cum laude“:
Rite stellt die niedrigste noch bestandene Bewertungsstufe dar und steht in deutlichem Kontrast zur Auszeichnung cum laude, die ein Qualitätsmerkmal darstellt.

Insufficienter (lateinisch: „ungenügend“) bezeichnet ein nicht bestandenes akademisches Prüfungsresultat. Die Bewertung signalisiert, dass die erbrachte Leistung nicht den Mindestanforderungen entspricht und daher nicht anerkannt wird. Der Begriff ist in vielen lateinischen Benotungssystemen das Gegenstück zu summa cum laude.

Beziehung zu „cum laude“:
Insufficienter steht am unteren Ende der Bewertungsskala und markiert das Gegenteil von cum laude, das für eine lobenswerte Leistung steht.

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Häufig gestellte Fragen

FAQs zu „Cum laude“

Die Auszeichnung cum laude wirft bei Studierenden, Absolvent:innen und Personalverantwortlichen immer wieder Fragen auf – sei es zur genauen Bedeutung, zu den Voraussetzungen oder zu ihrer internationalen Anerkennung. Gerade weil sich die Anwendung stark zwischen Hochschulsystemen unterscheidet, ist es wichtig, fundierte Antworten auf häufige Fragen zu bieten. Im Folgenden finden sich die zehn meistgestellten Fragen rund um den Begriff cum laude, kompakt und verständlich beantwortet.

Was bedeutet „cum laude“ genau?

Cum laude ist eine lateinische Auszeichnung für überdurchschnittliche akademische Leistungen. Wörtlich übersetzt heißt es „mit Lob“. Sie wird häufig bei Promotionen oder Studienabschlüssen vergeben, wenn die Leistung als sehr gut, aber nicht exzellent eingestuft wird.

Welche Note entspricht „cum laude“?

Eine genaue Entsprechung gibt es nicht, da sich die Bewertungssysteme unterscheiden. In vielen Fällen entspricht cum laude einer Note im Bereich von 1,7 bis 2,0 in Deutschland oder einem GPA von etwa 3,5 bis 3,7 in den USA.

Ist „cum laude“ international anerkannt?

Ja, die Auszeichnung wird international verstanden und geschätzt, insbesondere in akademischen Kreisen. In Bewerbungsunterlagen und Zeugnissen bleibt der lateinische Ausdruck meist erhalten, um die Vergleichbarkeit zu wahren.

Wie häufig wird „cum laude“ vergeben?

Das variiert stark. In einigen Hochschulsystemen erhalten etwa 20–30 % der Absolvent:innen eine cum laude-Auszeichnung. An deutschen Universitäten ist sie seltener, da sie meist nur bei Promotionen zum Einsatz kommt.

Welche Vorteile bringt „cum laude“ für die Karriere?

Die Auszeichnung wirkt sich positiv auf Bewerbungen aus, da sie auf überdurchschnittliche Leistungen hinweist. Besonders bei akademischen Laufbahnen oder in forschungsnahen Berufen kann cum laude ein wichtiges Differenzierungsmerkmal sein.

Gibt es eine Mindestanforderung für „cum laude“?

Ja, aber die Anforderungen unterscheiden sich. In Deutschland ist meist ein Promotionsurteil von „gut“ notwendig. In den USA oder den Niederlanden sind feste Notengrenzen oder GPAs vorgegeben, etwa ab einem GPA von 3,5.

Wer kann mit „cum laude“ ausgezeichnet werden?

Die Auszeichnung erhalten Personen, die eine Abschlussarbeit oder ein Studium mit besonders guten Ergebnissen abschließen. In Deutschland betrifft das vor allem Promovierende; in anderen Ländern wie den USA auch Bachelor- und Masterabsolvent:innen.

Was ist der Unterschied zu „magna cum laude“ und „summa cum laude“?

Cum laude steht für eine sehr gute Leistung. Magna cum laude bedeutet „mit großem Lob“ und kennzeichnet eine noch bessere Bewertung. Summa cum laude ist die höchste Ehrung und wird nur für exzellente Leistungen vergeben.

Steht „cum laude“ im Abschlusszeugnis?

Ob cum laude im Zeugnis erscheint, hängt von der Hochschule und dem Land ab. In Deutschland wird es bei Promotionen meist auf der Urkunde vermerkt. In den USA gehört es standardmäßig zum Bachelor-Zeugnis, sofern die Kriterien erfüllt sind.

Kann man „cum laude“ auch im Master bekommen?

In einigen Ländern ja – etwa in den Niederlanden oder den USA. In Deutschland ist das hingegen unüblich. Dort wird cum laude in der Regel nur im Rahmen einer Promotion vergeben.

Fazit

Die Auszeichnung cum laude hat sich als bedeutender Bestandteil akademischer Ehrensysteme etabliert und dient weltweit der differenzierten Würdigung überdurchschnittlicher wissenschaftlicher Leistungen. Sie ist mehr als nur ein formaler Zusatz in Abschlusszeugnissen – sie fungiert als Qualitätsmerkmal und Leistungsnachweis, insbesondere im internationalen akademischen Austausch.

Ursprünglich in den humanistischen Traditionen europäischer Universitäten verwurzelt, hat sich cum laude in unterschiedlichen Hochschulsystemen weiterentwickelt. Während im deutschsprachigen Raum die Vergabe vor allem im Rahmen von Promotionen üblich ist, findet die Auszeichnung in Ländern wie den USA oder den Niederlanden auch bei Bachelor- und Masterabschlüssen Anwendung. Die Bewertungskriterien unterscheiden sich teils erheblich, doch die grundlegende Idee bleibt dieselbe: Anerkennung für besonders gute Leistungen.

Im Vergleich zu verwandten Begriffen wie magna cum laude oder summa cum laude nimmt cum laude eine mittlere bis untere Stufe innerhalb des Ehrenklassifikationssystems ein. Gleichzeitig hebt sie sich deutlich von regulären Prädikaten wie rite oder satis bene ab.

Für Studierende, Promovierende und Arbeitgeber:innen liefert cum laude somit ein wichtiges Signal für Leistungsfähigkeit und akademisches Engagement. Im Kontext von Bewerbungen, internationalen Studiengängen und wissenschaftlichen Karrieren kann die Auszeichnung einen echten Mehrwert darstellen – vorausgesetzt, sie wird im jeweiligen System transparent und nachvollziehbar vergeben.

Weiterführende Links und Ressourcen

Wer sich intensiver mit dem Begriff cum laude, den Bewertungssystemen in internationalen Hochschulstrukturen oder der Relevanz akademischer Ehrentitel auseinandersetzen möchte, findet in der folgenden Liste fundierte Informationsquellen. Diese decken sowohl rechtliche, bildungspolitische als auch historische Aspekte ab und sind hilfreich für Studierende, Lehrende, sowie für Personalverantwortliche im akademischen Umfeld.

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