Dominik Klaes hat sich 2018 entschieden, neben seinem Beruf ein Fernstudium im Bereich Prävention und Gesundheitspsychologie zu beginnen. Wie er Job und Studium verbindet, hat er uns in einem ebenso spannenden wie offenen Gespräch verraten.
Wie läuft’s im Studium, Dominik?
Ich bin noch mittendrin und werde deutlich länger als die vorhergesehene Studienzeit benötigen. Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil: Durch das flexible System der SRH Fernhochschule kann ich Beruf und Studium gut unter einen Hut bekommen. Dass ich die beiden Themen so gut miteinander verbinden kann, war mir bei meiner Entscheidung für das Studium besonders wichtig.
2018 warst du Führungskraft in einer mittelgroßen Physiotherapiepraxis, heute arbeitest du als selbständiger Physiotherapeut in der eigenen Praxis. Warum hast du dich zu einem Studium entschieden? Du warst und bist ja schon sehr erfolgreich unterwegs.
Zusammengefasst bekam ich über die Jahre das Gefühl, dass sich die Rahmenbedingungen für Physiotherapeutinnen und -therapeuten immer weiter verschlechtern. Somit habe ich mich mit dem Gedanken beschäftigt, wie ich mich für einen eventuellen Ausstieg aus dem Berufsfeld vorbereiten könnte. Da ich meine Arbeit aber sehr gerne mag, war das für mich keine einfache Entscheidung. Am Ende war es dann wohl der Wunsch, für zukünftige Herausforderungen breiter aufgestellt sein, um mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt außerhalb des Berufsfeldes des Physiotherapeuten zu bekommen.
Wo siehst du die angesprochenen Probleme?
Leider ist es so, dass unser Gesundheitswesen denkbar schlechte Rahmenbedingungen bietet. So musste ich nach vielen Jahren Praxis erkennen, dass wesentliche Verbesserungen und Veränderungen häufig durch den engen bürokratischen Rahmen verhindert werden.
Wie äußert sich das konkret?
Die großen Probleme in der Physiotherapie sind die schlechte Vergütung der Behandlung, ausbleibende Honorarerhöhungen bei stark steigenden Kosten sowie der Personalmangel. Damit gehen häufig vergleichsweise niedrige Löhne, geringe Aufstiegschancen und hoher Arbeitsdruck einher.
Wieso hast du dich in dieser Situation für den Studiengang Prävention und Gesundheitspsychologie entschieden?
In meiner Tätigkeit als Physiotherapeut habe ich festgestellt, dass ich mich auf körperlicher bzw. körperstruktureller Ebene sehr gut auskenne. Im Bereich der psychologischen Einflussfaktoren auf die Gesundheit empfand ich mich hingegen eher als weniger kompetent. Zu der Zeit habe ich mich sehr intensiv mit Themen wie motivierende Gesprächsführung und Patientenkommunikation beschäftigt und war da auch als Honorardozent tätig. In diesem Zusammenhang hat mich dann das Studium von Prävention und Gesundheitspsychologie (B.A.) direkt angesprochen.
Was zeichnet das Studium aus deiner Sicht aus?
Es baut auf meinem bisherigen Wissen auf und bringt mich gleichzeitig fachlich und persönlich weiter. Den Schwerpunkt Patientencoaching und -beratung wählen zu können, war ein weiterer Pluspunkt.
Lässt sich schon sagen, inwieweit sich das Studium auf deine tägliche Arbeit auswirkt?
Ich glaube, dass ich ein besserer Physiotherapeut geworden bin. Mein Wissen über grundlegende psychologische Mechanismen führt zu noch mehr Verständnis für die Situation und die Bedürfnisse meiner Patientinnen und Patienten. Meine Sichtweise auf Krankheit und den Einfluss seelischer und psychologischer Faktoren auf die Lebensqualität und die Gesundheit haben sich sehr stark verändert. Am Ende steht dadurch meiner Meinung nach eine Verbesserung der Behandlungsqualität.
Warum SRH Fernhochschule?
Zugeschnitten auf meine Anforderungen kann ich sagen, dass die SRH die ideale Adresse für Berufstätige ist. Wer neben dem Job flexibel, strukturiert und gut betreut studieren möchte, ist hier genau richtig.
Gibt es konkrete Erlebnisse, an denen du das festmachen kannst?
Ich habe mich umfassend darüber informiert, welche Möglichkeiten sich mir bieten. Und es war – um es nett zu formulieren – ernüchternd, wie schlecht bei vielen Anbietern die Beratungsqualität am Telefon und der Informationsgehalt auf den Webseiten ist. Auch fehlt es vielen Studiengängen an der Flexibilität, die gerade für Berufstätige so wichtig ist. Zur Abrundung gab es nirgendwo die Möglichkeit, Einblick in die Studienplattform zu bekommen. Das fand ich in höchstem Maße unverständlich, da das am Ende das zentrale Element des Fernstudiums ist. Als ich dann auf die SRH Fernhochschule gestoßen bin, war alles komplett anders. Dieser hohe Standard zieht sich jetzt auch während des Studiums durch und ich bin mit der Betreuungsqualität hier wirklich sehr zufrieden.
Über die Autorin
Lea-Anna Hurler ist seit Februar 2020 die Ansprechpartnerin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der SRH Fernhochschule – The Mobile University. Als Kauffrau für Marketingkommunikation bringt sie aus der IT-Branche außerdem Erfahrung mit agilen Methoden und New Work mit. Ihre Begeisterung für Texte und die vielfältigen Themen der Fernhochschule haben sich gesucht und gefunden.
"Einen noch tieferen Einblick in meine Erfahrungen mit dem Studium Prävention und Gesundheitspsychologie (B.A.) gebe ich auf meiner Webseite." - Dominik Klaes