SRH Fernhochschule - The Mobile University
Blog

Mehr Reichweite auf LinkedIn – So funktioniert es!

Fünf Tipps für mehr Erfolg auf LinkedIn. Erfahren Sie, wie Sie die Reichweite Ihres Unternehmens auf LinkedIn verbessern. (Lesedauer: 5 min)

Erfolg auf LinkedIn mit dem Unternehmensprofil

Die Social Media-Plattform LinkedIn hat in den zurückliegenden Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile belegt sie einer Statista Umfrage vom Januar 2023 zufolge Platz drei hinter Facebook und Instagram in Bezug auf den Anteil an Unternehmen, die diese Social Media Kanäle nutzen.

In einem Punkt jedoch hat LinkedIn die Nase vorn: Beim Generieren von Leads. Dem Inbound-Marketing Spezialisten HubSpot zufolge ist LinkedIn bei der Generierung von Leads um 277 Prozent effektiver als Facebook oder Twitter. Das Geheimnis ist der LinkedIn-Algorithmus, dem es gelingt, Menschen dabei zu helfen, Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Wie können Unternehmen LinkedIn also effektiv dazu nutzen, ihre Reichweite zu erhöhen? Wir fassen die wichtigsten Strategien in fünf Tipps zusammen, für die man über keine Premium-Mitgliedschaft verfügen muss.

1. Die Grundlage: Ein vollständiges LinkedIn Profil

Jeder kennt das von seinem eigenen Suchverhalten: Wer den Eindruck gewinnt, hier wird ein Profil nicht ordentlich gepflegt, es fehlt ein Foto oder eine wichtige Information, der ist auch schnell wieder weg. Also lautet das A und O: Das Profil muss vollständig sein. Gute Bilder spielen dabei neben vollständigen Infos eine entscheidende Rolle.

Wir sprechen hier von Wirkelementen – Fotos, Zitate, grafische Elemente – alles muss zusammenwirken und sich gegenseitig verstärken. Nur so entsteht ein konsistenter Auftritt. Das Profil wird in Suchmaschinen sichtbarer, der Auftritt wirkt professioneller, die Informationen sind selbsterklärend und bieten inhaltlichen Mehrwert. So erreicht ein Unternehmensprofil sowohl bei LinkedIn, als auch bei Google eine höhere Reichweite.

2. Inhaltlichen Mehrwert bieten

Ein altes Marketing-Prinzip lautet: Tue Gutes und rede darüber. Diese Werbeweisheit gilt selbstverständlich auch in den Sozialen Medien. Gerade auf LinkedIn sind viele Menschen unterwegs, die gezielt nach hilfreichen, seriösen Informationen suchen und sich weiterbilden möchten.

Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen mit ihrem LinkedIn-Profil diesen Inbound-Marketing-Ansatz verfolgen und Mehrwert in Form von Text, Video oder Audio anbieten. Im Idealfall bietet ein Unternehmen Lösungen für Probleme an und beantwortet Fragen, die seine Kunden stellen. Wer seriöse Inhalte anbietet, schafft Vertrauen – und erweitert dabei sein Netzwerk.

3. Netzwerk erweitern

Auf LinkedIn erfolgreiche Unternehmen animieren auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Inhalte für die Plattform zu generieren. Idealerweise wird diese Aktivität über die Marketing-Abteilung koordiniert. Um das unternehmenseigene Netzwerk zu erweitern, kann die Suche bei LinkedIn und die Funktion „Ihr Netzwerk“ hilfreich sein. Dort lassen sich Kontakte finden.

Auch die Kontakte der Kontakte, sogenannte Kontaktgrade, sind interessant und erleichtern den raschen Aufbau eines eigenen Netzwerkes. Dabei lässt sich steuern, ob nur in Deutschland oder international Kontakte angesprochen werden sollen.

Auch die gezielte Ansprache von für Ihre Kundenkontakte wichtigen verantwortlichen Personen ist wichtig und über LinkedIn gut zu organisieren. So können zum Beispiel Vertriebsverantwortliche nicht nur mehr, sondern auch gezielt die Ansprechpartner finden, die für sie von Bedeutung sind.

4. Auf Authentizität des Netzwerks achten

Es ist verlockend, möglichst rasch möglichst viele Kontakte auf LinkedIn zu generieren. Doch spielt die Glaubwürdigkeit immer eine große Rolle. Ein großes Netzwerk ist nicht hilfreich, wenn Follower nicht interagieren. Und das werden sie nur tun, wenn Inhalte auch für sie relevant sind. Was nahtlos zum nächsten wichtigen Tipp überleitet:

5. Interaktion anregen

Kommentieren, teilen, liken, Profile aufrufen – das erhöht die Sichtbarkeit des eigenen Profils. Wer Interaktionen anregt, animiert die eigene Community, aktiv zu sein. Dabei ist Relevanz das A und O. Wichtig: Wer Fragen stellt oder Diskussionen anregt, fördert Interaktion. Dieses Engagement zahlt sich aus.

Denn wenn Unternehmen auf Beiträge anderer Unternehmen oder relevanter Personen reagieren, werden diese dies auch umgekehrt tun – und so kommt Leben ins Netzwerk, was den eigenen Account beflügelt. Enden Sie einen Post doch einfach mal mit einer Frage: „Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?“ oder „Was meinst Du dazu?“.

Prof. Dr. Thomas Bippes

ist Professor für Medien- und Kommunikations­management an der SRH Fernhochschule - The Mobile University und Studiengangsleiter für Medien- und Kommunikations­management (B.A.) sowie Online Marketing (B.A.).

Sie interessieren sich für Themen aus dem Bereich Kommunikation?

Dann entdecken Sie unsere Studiengänge: