SRH Fernhochschule - The Mobile University

Spezialist:in Nachhaltigkeitskommunikation

Kompetenzprofil im Fernstudium Medien- und Kommunikationsmanagement (M.A.)

Nachhaltigkeitskommunikation

Nachhaltigkeit gestalten – durch starke und authentische Kommunikation.

Das Kompetenzprofil „Spezialist:in Nachhaltigkeitskommunikation“

Tue Gutes und sprich darüber? Leichter gesagt als getan! Wo die Marken- und Unternehmenskommunikation für manche ohnehin schon Probleme mit der eigenen Glaubwürdigkeit hat, häufen sich in Bezug auf das nachhaltige Engagement die Fragen bei den Zielgruppen – dabei gibt es kaum ein Thema, das die Öffentlichkeit derzeit mehr bewegt.

Wie kann Nachhaltigkeitskommunikation unter diesen Voraussetzungen glaubhaft und transparent gelingen, dabei aber klare Ziele definieren und die strategische und wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens stärken? Wie kann sie auch intern die Menschen nicht nur mitnehmen, sondern überzeugen und motivieren?

Die Antwort liefert ein faszinierendes neues Berufsbild, das sich gerade etabliert – und für das Sie mit unserem Kompetenzprofil optimal vorbereitet sind. Angesichts der steigenden gesellschaftlich-politischen Anforderungen bietet eine effektive Nachhaltigkeitskommunikation große Potenziale. Mit dem Kompetenzprofil Nachhaltigkeitskommunikation sind Sie als Expert:in in der Lage, das CSR- bzw. Nachhaltigkeitsengagement von Unternehmen und Organisationen kommunikativ zu gestalten. So tragen Sie dazu bei, integrierte Kommunikationskonzepte für die nachhaltige Ausrichtung von Marken zu formen.

Damit leisten Sie einen aktiven und wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Transformation Ihres Unternehmens und der Gesellschaft im Ganzen. Statt Greenwashing zu betreiben, stärken Sie durch authentische Strategien Glaubwürdigkeit und damit langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. 

So werden Sie Spezialist:in für Nachhaltigkeitskommunikation

Module im Kompetenzprofil

Aus folgenden Modulen setzt sich das Kompetenzprofil zusammen:

Studierende erarbeiten sich Grundwissen über die stofflichen und energetischen Aspekte nachhaltiger Wirtschaft. Sie üben anhand von Stoffeigenschaften auf deren technologische Verwendungs­möglichkeiten zu schließen und so im betrieblichen Umfeld die Integration ökologischer, ökonomischer und der sozialen Verantwortung im Umgang mit Roh- und Wertstoffen voranzutreiben.

In diesem Modul erwerben die Studierenden Grundwissen über die Anwendungsgebiete ökonomischer Nachhaltigkeit. Sie lernen die relevanten Motivationen und Zielsetzungen aus Unternehmenssicht kennen. Die Studierenden erwerben auch Kenntnisse über verfügbare konkrete Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele und wie diese Maßnahmen aus finanzieller Perspektive zu bewerten sind. Weiterhin lernen sie, die notwendigen Schritte zwecks eines nachhaltigen betrieblichen Wandels zu planen und deren Umsetzung im unternehmerischen Kontext zu überwachen und darüber zu berichten.

Studierende lernen die relevanten Motivationen hinsichtlich der sozialen Nachhaltigkeit kennen und gewinnen die Fähigkeit, Zielsetzungen der sozialen Verantwortung in Unternehmen zu definieren. Weiterhin lernen sie, diese Ziele durch konkrete Maßnahmen im betrieblichen Umfeld zu planen und umzusetzen. Die Studierenden erfahren dadurch, wie sie den gesellschaftlichen Wandel in Richtung einer sozial nachhaltigen Entwicklung mitgestalten können.

Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden im Bereich der Corporate Social Responsibility und des Nachhaltigkeitsmanagements grundlegende Probleme reflektieren sowie eigene theoriebasierte Überlegungen systematisieren und verschriftlichen. Ziel ist es, dass Studierende auf Basis eines wissenschaftlichen Hintergrundwissens Fragestellungen der nachhaltigen Entwicklung ableiten, die unternehmerische Verantwortung identifizieren und konkrete Handlungsempfehlungen im unternehmerischen Kontext entwickeln.

In diesem Modul lernen die Studierenden Instrumente und Kommunikation von CSR und Nachhaltigkeit kennen. Im Einzelnen lernen die Studierenden relevante Rahmenbedingungen, Arbeitsinhalte und Konzepte der CSR- und Nachhaltigkeitskommunikation kennen. Hierzu zählen u.a. CSR- und Nachhaltigkeitspolicy, Codes of Ethics, Beauftragte und Kommissionen für CSR, Ethik, Vertrauen und Glaubwürdigkeit, die Integration von Nachhaltigkeit in der CSR-Kommunikation sowie auf Instrumentenebene das CSR- und Nachhaltigkeitsreporting sowie Formate und Maßnahmen.

Studierende lernen die unterschiedlichen möglichen Zielsetzungen, Rahmenwerke und Verpflichtungen einer nachhaltigen Entwicklung – und deren Ursprünge und Motivationen – kennen. Ein solches Wissen und Verständnis der verschiedenen Zielsetzungen nachhaltigen Wirtschaftens sind die Grundlage dafür, dass die Studierenden die spezifischen Handlungsgebiete der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit im folgenden Studium weiter vertiefen und anschließend im Unternehmenskontext umsetzen.

Beruf & Karriere

Ihre Karriere-Perspektiven in der Nachhaltigkeitskommunikation

Nachhaltigkeit geht uns alle an – diese Botschaft und damit einhergehend das Bewusstsein für die eigene Verantwortung sind inzwischen in sämtlichen Branchen und bei fast allen Unternehmen angekommen. Ob in der Automobilindustrie oder in der Bauwirtschaft, ob in der Energieversorgung oder im Gesundheitswesen, im Handel oder der IT – ohne Nachhaltigkeit geht es nicht mehr. Dementsprechend sind Sie als Expert:in für Nachhaltigkeitskommunikation branchenübergreifend gefragt. Zahlreiche Karrierewege stehen Ihnen offen. Zum Beispiel:

  • in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • in Medienhäusern oder im Verlagswesen
  • in der Unternehmensberatung
  • als PR-Manager:in
  • als Online- und Social-Media-Redakteur:in
  • im Event-Marketing und Sponsoring

Auch bei öffentlichen Einrichtungen und Non-Profit-Organisationen steigt der Bedarf an effektiver Nachhaltigkeitskommunikation. Mehr noch: Im Zuge der EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung tun alle Akteure gut daran, eine funktionierende Reportingkultur zu etablieren, indem sie die Expertise bestens ausgebildeter Spezialist:innen nutzen. Das gilt für Global Player ebenso wie für mittlere Unternehmen und aufstrebende Start-Ups.

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