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Ruben Jochem und Nathalie Bierschenk erzählen uns von ihrem Praxisprojekt in UX & Service Design: Sie nutzen die im Studium erlernten Kenntnisse aus UX-Design, Service Design und Design Thinking, um die Abläufe in einer Notaufnahme zu optimieren.
Ruben Jochem und Nathalie Bierschenk erzählen uns von ihrem Praxisprojekt in UX & Service Design: Sie nutzen die im Studium erlernten Kenntnisse aus UX-Design, Service Design und Design Thinking, um die Abläufe in einer Notaufnahme zu optimieren.
Ruben Jochem und Nathalie Bierschenk studieren UX & Service Design (M.A.) an der SRH Fernhochschule. In ihrem Praxismodul „UX Practice-based research“ widmen sie sich einem wichtigen Praxisbereich: der Gesundheitsversorgung. Dazu analysieren sie die Abläufe im Zentrum für Notaufnahme (ZFN) im Brüderkrankenhaus Trier.
Das Problem ist schnell beschrieben: „In Deutschland sind Notaufnahmen seit Jahren überlastet, zu klein und das Personal arbeitet permanent am Limit. Bei den Patienten ist größtenteils kein Bewusstsein für diese Schwierigkeiten vorhanden. Stattdessen zeigen viele ein egoistisches Verhalten und fordern eine schnelle und bevorzugte Behandlung obwohl es dringendere Fälle gibt“, beschreiben die Studierenden.
„Das ZFN Trier bildet dazu leider keine Ausnahme. Seit 2024 arbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit einem Experten-Team des ZFN unter der Leitung von Prof. Dr. Guido Michels an diesem Projekt, welches von Studiengangsleiter Prof. Dr. Jürgen Faust betreut wird.“ Ziel des Praxisprojekts ist es, die Abläufe in der Notaufnahme zu optimieren, um die Zufriedenheit von Personal sowie Patient:innen zu verbessern.
Ruben und Nathalie gehen das Thema mithilfe von Design-Methoden aus ihrem Studium an. In ihrem Projekt halten sie sich an den Design Thinking Prozess, der aus fünf Schritten besteht: Empathie, Definition, Ideenfindung, Prototypisierung und Evaluation. „Alle Schritte können chronologisch und dabei in iterativen Schleifen ablaufen“, erklären sie und geben konkretere Infos zum Ablauf:
Obwohl die beiden Studierenden noch mitten in ihrem Projekt stecken, können sie bereits jetzt wertvolles Know-how daraus mitnehmen: „Es war sehr interessant, aus erster Hand und direkt vor Ort zu erfahren, wie eine Notaufnahme organisiert ist und welche Sorgen und alltäglichen Probleme Personal und Patienten haben. Zudem konnten wir uns praktische Tools und Kenntnisse für den Job- und Unialltag aneignen.“ Die Ergebnisse des Projekts fließen anschließend voraussichtlich in weitere Projekte ein.
Marketing & Sales
Ruben hat nach seinem Bachelorstudium in „Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie“ Ende 2023 das Studium „UX & Service Design“ begonnen. Neben dem Studium arbeitet er bei einem IT-Unternehmen in Freiburg. Aktuell noch in erster Linie zuständig für Videoproduktion, hat sein Arbeitgeber den Wert des Masterstudiums erkannt und integriert immer mehr Service Design und UX-Themen in seinen Arbeitsalltag.
Nathalie studierte vor dem Fernstudium "Kommunikationsdesign" mit einem Bachelor-Abschluss. Daraufhin arbeitete sie einige Jahre als UI-, Print- und Web Designerin in diversen bayerischen Agenturen. Durch ihre Kollegen der letzten Agentur kam sie mit dem Thema User Experience in Berührung und fing Feuer für Nutzerbedürfnisse und Usability im Web. 2023 entschloss sie sich, "UX & Service Design" zu studieren, um ihr Design-Know-How zu ergänzen.
Für beide ist die Flexibilität der entscheidende Faktor im Fernstudium: Nathalie hat zwei kleine Kinder, Ruben arbeitet tagsüber, sodass das Online-Studium ihnen die Möglichkeit bietet, Studium und Familie bzw. Job unter einen Hut zu bringen.
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