SRH Fernhochschule - The Mobile University
Blog

Design im Fernstudium – Lerntagebuch einer Studentin

Ina Tumbrink ist Mediengestalterin und absolviert ihr Fernstudium in Kommunikationsdesign an der SRH Fernhochschule. Sie gibt uns Einblicke, wie ein Design-Fernstudium aussieht.

Ina Tumbrink studiert Kommunikationsdesign (B.A.) an der SRH Fernhochschule. Sie hat bereits eine Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin absolviert. Parallel dazu machte sie ihr Fachabitur und anschließend eine Ausbildung zur Mediengestalterin, welche sie im Juni 2024 abschloss. 

Ina, weshalb haben Sie sich anschließend für ein Design-Studium an der SRH Fernhochschule entschieden?

„Nach meiner zweiten Ausbildung zur Mediengestalterin empfahl mir mein Ausbilder, zu dem ich ein vertrauensvolles Verhältnis habe, ein Studium im Bereich Kommunikationsdesign anzuschließen. Sein Ratschlag hat mich inspiriert, nach passenden Studienmöglichkeiten zu suchen. Dabei stieß ich auf die SRH Fernhochschule, als ich einen Artikel von Frau Prof. Schmitt-Fumian las. Ich war beeindruckt, dass eine so erfolgreiche und fachkundige Frau an dieser Institution lehrt und sah es als gutes Zeichen. Außerdem war mir sofort klar, dass ich aus ihrem Wissen und ihrer Erfahrung viel lernen könnte.“

Gesagt, getan. Im August 2024 beginnt Ina ihr Fernstudium in Kommunikationspsychologie. Aber – wie sieht so ein Fernstudium in Design eigentlich aus? Dazu gibt Ina uns Einblicke in ihr erstes Semester, in dem sie für das Modul „Design Visualisierung und Entwurfsmethoden“ als Prüfungsaufgabe ein Lerntagebuch führt.

Was ist ein Lerntagebuch?

Bei einem Lerntagebuch reflektieren die Studierenden ihr neu erworbenes Wissen. Sie erlangen ein vertieftes Verständnis des behandelten Stoffs, da sie sich intensiv mit dem Lernmaterial auseinandersetzen.

„Mein Lerntagebuch habe ich analog zu den Kapiteln des Studienbriefs strukturiert,“ erzählt uns Ina. „Die Aufgaben habe ich passend zwischen den jeweiligen Kapiteln eingefügt, sodass ich diese Schritt für Schritt reflektieren und wiederholen konnte. Dabei bin ich stets methodisch vorgegangen: Zuerst habe ich das Kapitel gelesen und wichtige Stellen markiert, anschließend recherchierte ich weiterführende Informationen im Internet oder in Fachbüchern. Abschließend habe ich die Inhalte in mein Lerntagebuch übertragen. Obwohl ich bereits zwei Ausbildungen abgeschlossen habe, weiß ich, dass Wiederholung und Vertiefung essenziell sind, um nachhaltig zu lernen.“

Über verschiedene Schritte näherte sich Ina in ihrem Lerntagebuch ihrem fertigen Design an und erarbeitet unterschiedliche Facetten ihres Konzepts.

Ina hat sich also intensiv mit dem Lernmaterial befasst und dieses zwischendrin auf ein praxisnahes Beispiel angewendet. In diesem Fall sollte Ina den Lernstoff nutzen, um ein Design-Konzept zu erstellen. Dieses Konzept hat sie im Laufe des Moduls immer weiter verfeinert, ausgearbeitet und von verschiedenen Perspektiven betrachtet. Ina hat sich für das Konzept einer Architekturkonferenz entschieden und dafür Details für die Veranstaltung, eine Zielgruppenbeschreibung sowie einen Design-Entwurf herausgearbeitet.

Herausfordernd, aber voller Möglichkeiten

Für das Lerntagebuch hat sich Ina das erste Mal mit digitalen Zeichnungen beschäftigt und sich dafür nötiges Wissen angeeignet. Doch was war die größte Herausforderung bei dieser Prüfungsaufgabe? „Die größte Herausforderung für mich war, mich kurz zu fassen und Inhalte prägnant darzustellen. Besonders bei Themen, die mich begeistern, fällt es mir schwer, nur das Wesentliche herauszuarbeiten,“ erzählt sie. „Die Aufgaben im Studienbrief waren jedoch abwechslungsreich und boten eine großartige Möglichkeit, Themen weiter zu vertiefen. Besonders schätze ich die Freiheit, die eigenen Ideen und Interessen in die Bearbeitung einfließen zu lassen, ohne zu stark eingeschränkt zu werden.“

Künstliche Intelligenz ist Teil des Lehrplans

In einer Teilaufgabe beschäftigte sich Ina mit generativer Künstlicher Intelligenz und den Möglichkeiten, die sich daraus für die Design-Praxis ergeben. Sie hat dadurch gelernt, „dass KI im Designbereich vielseitig eingesetzt werden kann, zum Beispiel für die Generierung von Ideen, die Automatisierung von Prozessen oder die Personalisierung von Designs.“

Dennoch steht sie der Technologie nicht unkritisch gegenüber: „Es ist gleichzeitig wichtig, die kreative Kontrolle zu behalten und ethische Aspekte zu berücksichtigen. Ich bin aber gespannt, wie weit sich die KI noch entwickeln wird, da ich persönlich der Meinung bin, dass die gängigen KI-Lösungen noch nicht als ausreichend gelten. Ich bin überzeugt, dass ich Konzepte eigenständig besser und präziser entwickeln kann. Außerdem verfüge ich möglicherweise nicht über die finanziellen Mittel, um teure Programme auszuprobieren, und die kostenlosen Alternativen erfüllen meine Anforderungen bisher nicht vollständig.“

Moodboard mit den KI-generierten Architektur-Entwürfen

Was nimmt Ina aus dem Lerntagebuch mit?

Sie resümiert: „Das Lerntagebuch hat mir erneut gezeigt, wie wichtig es ist, kontinuierlich zu lernen und bekannte Techniken mit neuen Ansätzen zu kombinieren. Es hat mir nicht nur dabei geholfen, mein Wissen zu vertiefen, sondern auch meinen kreativen Horizont zu erweitern.“

Die Aufgaben im Studienbrief waren abwechslungsreich und boten eine großartige Möglichkeit, Themen weiter zu vertiefen. Besonders schätze ich die Freiheit, die eigenen Ideen und Interessen in die Bearbeitung einfließen zu lassen, ohne zu stark eingeschränkt zu werden.
Ina Tumbrink, Studentin Kommunikationsdesign (B.A.)

Sie interessieren sich für Themen aus dem Bereich Design?

Dann entdecken Sie unsere Themenwelt. Spannende Inhalte und Studiengänge erwarten Sie.