SRH Fernhochschule - The Mobile University

Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie

Spezialisierung für Psychologie (B.Sc.)

Mit der Spezialisierung in Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie bereiten Sie sich darauf vor, Menschen bei der Bewältigung und Überwindung von physischen und psychischen Beeinträchtigungen zu unterstützen. Sie lernen, wie Sie diagnostische Verfahren anwenden, um individuelle Rehabilitationsbedarfe zu ermitteln, und wie Sie Interventionen planen, durchführen und deren Wirksamkeit evaluieren. Ihr Wissen hilft Ihnen, adaptive Strategien zu entwickeln, die die Lebensqualität und die Selbstständigkeit Ihrer Klient:innen verbessern.

Nutzen Sie die Spezialisierung im Fernstudium Psychologie (B.Sc.), um Ihre Fähigkeiten in der Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie zu vertiefen und einen wesentlichen Beitrag zur Wiederherstellung und Verbesserung des Wohlbefindens Ihrer Klienten zu leisten.

Module Fernstudium Psychologie

Spezialisierung Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie

In dieser Spezialisierung im Fernstudiengang Psychologie (B.Sc.) erwerben Sie grundlegendes Wissen in der Rehabilitationswissenschaft sowie Kenntnisse aus sozial- und erziehungswissenschaftlichen Nachbardisziplinen. Sie erhalten zudem Einblicke in das internationale System der Rehabilitation und in die Grundlagen der Gesundheitspsychologie.

Ziel ist es, dass Sie psychologische Aufgaben im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen erfolgreich ausüben können. Durch Ihre aktive Beteiligung lernen Sie, wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden praktisch anzuwenden. Sie werden dazu befähigt, Forschungsergebnisse und deren Entstehungsbedingungen kritisch zu hinterfragen und wissenschaftlich fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Spezialisierung bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über zentrale Begriffe, Problemstellungen und Rahmenbedingungen in der Rehabilitationslandschaft.

Zusätzlich werden Ihnen wesentliche psychologische diagnostische Verfahren und Interventionsansätze für Rehabilitationskontexte vermittelt. Sie lernen auch Zielgrößen, Forschungs- und Evaluationsmethoden in der Rehabilitation kennen. Schließlich erwerben Sie Grundlagenwissen über benachbarte Disziplinen wie Sportwissenschaft und Rehabilitationsmedizin sowie relevante Sozialgesetzgebung.

Den Studiengang Psychologie können Sie auch im Online-Abendstudium absolvieren.

Inhalte des Moduls

Das Modul „Gesundheitspsychologie“ bietet eine umfassende Einführung in die wesentlichen Konzepte und Theorien der Gesundheitspsychologie. Es beleuchtet, wie Gesundheit und Krankheit über den rein physischen Gesundheitsstatus hinausgehen und betrachtet diese in einem ganzheitlichen Kontext. Im Fokus stehen Definitionen, Fragestellungen und Aufgaben der Gesundheitspsychologie sowie die Vermittlung theoretischer Grundlagen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Stressbewältigung und der Auseinandersetzung mit Risikoverhaltensweisen wie Fehlernährung, Rauchen, Drogenkonsum und körperlicher Inaktivität. Zusätzlich lernen Sie, wie sich unsere Persönlichkeit auf die Gesundheit auswirkt. Im Bereich der „Praxisfelder der Gesundheitspsychologie“ vertiefen Sie das theoretische Wissen und übertragen es auf praxisnahe Anwendungsfelder. Hier spielen Themen wie Psychologie im medizinischen Kontext, Compliance, Adhärenz, soziale Unterstützung sowie der Umgang mit chronischen Erkrankungen und Schmerzen eine zentrale Rolle. Das Modul vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern fördert auch den Transfer in die Praxis durch interaktive Lehrveranstaltungen und praktische Selbsterfahrung.

Vermittelte Kompetenzen

Durch die Auseinandersetzung mit den Inhalten des Moduls erlangen Sie umfassende Fachkompetenzen, insbesondere hinsichtlich empirisch gesicherter Einflüsse auf die physische und psychische Gesundheit. Sie werden befähigt, Definitionen, Fragestellungen und Aufgaben der Gesundheitspsychologie präzise zu erläutern und die theoretischen Grundlagen der Verhaltensänderung sowie Modelle des Gesundheitsverhaltens fundiert darzustellen. Sie lernen, empirisch validierte Methoden der Verhaltensänderung auf verschiedene Praxisfelder zu übertragen und wissenschaftlich fundierte Interventionen zu entwickeln. Gleichzeitig schärfen Sie Ihre Selbstkompetenzen, indem Sie Selbstbewusstsein im Umgang mit unbekannten Themenfeldern entwickeln und lernen, sorgfältig und termingerecht zu arbeiten. Sie werden in die Lage versetzt, fachliche Positionen überzeugend zu argumentieren und eigene Erkenntnisse effektiv weiterzugeben. Dabei fördern die vermittelten Fähigkeiten Ihre Professionalität und Ihre Fähigkeit zur konstruktiven Zusammenarbeit.

Inhalte des Moduls

Das Modul "Einführung in die Rehabilitationspsychologie" bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Rehabilitationswissenschaften, ergänzt durch sozial- und erziehungswissenschaftliche Perspektiven. Es vermittelt Wissen über das internationale Rehabilitationssystem und die Interaktionen zwischen beruflichen, sozialen, medizinischen und psychologischen Aspekten von Teilhabestörungen. Sie befassen sich mit wichtigen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie dem SGB IX, der UN-Behindertenrechtskonvention und dem Bundesteilhabegesetz. Zudem lernen Sie die Klassifikationen ICF und ICD kennen. Sie erhalten Einblicke in verschiedene Facetten der Rehabilitation, wie die medizinische, berufliche und medizinisch-berufliche Rehabilitation, sowie in psychologische Diagnostik und Interventionen, die in diesem Kontext relevant sind. Weiterhin werden Methoden zur Krankheitsverarbeitung, Behandlungsmotivation und Selbsthilfe vorgestellt. Es werden spezifische Praxisfelder wie die Rehabilitation von Kindern, Erwachsenen und älteren Menschen thematisiert. Diagnostische Instrumente und Interventionstechniken, darunter Patientenschulung, kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze und Entspannungstraining, runden das Modul ab.

Vermittelte Kompetenzen

In diesem Modul erlangen Sie umfassende Fachkompetenz im Bereich der Rehabilitationspsychologie. Sie lernen, zentrale Begriffe wie Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion differenziert zu erläutern und relevante gesetzliche Rahmenbedingungen sowie Klassifikationen wie ICF und ICD zu verstehen und anzuwenden. Sie sind in der Lage, psychologische Diagnostik und Interventionen im interdisziplinären Rehabilitationsprozess kompetent zu nutzen und aktuelle Forschungsergebnisse kritisch zu reflektieren. Darüber hinaus entwickeln Sie Methodenkompetenzen, die es Ihnen ermöglichen, wissenschaftlich fundierte Interventionen zu recherchieren, zu bewerten und individuell anzupassen. Sie lernen, die Wirksamkeit von Rehabilitationsstrategien zu bewerten und Forschungstexte methodenkritisch zu analysieren. Dank der entwickelten Selbstkompetenzen können Sie wissenschaftlich fundierte Entscheidungen treffen, Unbekanntem offen begegnen und Ihre eigene Professionalität weiterentwickeln. Schließlich lernen Sie, fachliche Positionen angemessen zu vertreten, Initiative zu zeigen und Ihre Erkenntnisse effektiv weiterzugeben.

Inhalte des Moduls

Das Modul „Psychologie in der medizinischen Rehabilitation“ fokussiert auf die Grundlagen und Anwendungsfelder der Rehabilitationspsychologie. Es vermittelt ein umfassendes Verständnis für die Rolle der psychologischen Diagnostik in der medizinischen Rehabilitation. Dazu gehören unter anderem Krankheitsverarbeitungsprobleme zu analysieren, individuelle Bewältigungsstrategien zu identifizieren sowie die Leistungsdiagnostik, die sich mit Aspekten wie Leistungsmotivation und psychometrischer Belastbarkeit auseinandersetzt. Weitere zentrale Themen sind das subjektive Krankheitsmodell und die Psychoedukation, die sich mit emotionalen Störungen wie Angst und Depression, beruflichen Belastungen, Konflikten im sozialen Umfeld und Lebensstilrisiken befassen. Zudem erhalten Sie fundiertes Wissen über psychologische und psychotherapeutische Gruppeninterventionen bei verschiedenen somatischen und psychischen Indikationen. Diese reichen von indikationsbezogenen Gruppen bis hin zu Entspannungstrainings und Gesundheitsbildung. Ein wichtiger Aspekt des Moduls ist auch die Dokumentation von psychodiagnostischen Befunden, Behandlungsverläufen, Nachsorgeempfehlungen und der Arbeitsfähigkeitseinschätzung aus psychologischer Sicht.

Vermittelte Kompetenzen

Sie lernen, aktuelle Forschungsergebnisse kritisch zu bewerten, verschiedene Evaluationsmethoden zu unterscheiden und wissenschaftliche Kriterien für die Auswahl von Interventionen anzuwenden. Sie werden befähigt, Diagnosen und Behandlungsergebnisse zu dokumentieren und wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen zu formulieren. Methodisch können Sie praktische Problemstellungen in wissenschaftliche Fragestellungen überführen, fundierte Interventionen recherchieren und individuelle Rehabilitationsleistungen erarbeiten. Außerdem lernen Sie, relevante Zielgrößen in der Planung und Evaluation von Interventionen zu berücksichtigen. Sie entwickeln ein wissenschaftliches Selbstverständnis, das es Ihnen ermöglicht, Entscheidungen und Handlungen wissenschaftlich zu begründen und Ihre Erkenntnisse weiterzugeben. Sie fördern Ihre Fähigkeit, fachliche Positionen wissenschaftlich zu argumentieren und die Rolle sowie Aufgaben in der Rehabilitationspsychologie klar zu definieren.

Inhalte des Moduls

Das Modul "Psychologie in der beruflichen Rehabilitation" vermittelt fundiertes Wissen und praxisorientierte Kompetenzen im Bereich der beruflichen Reintegration. Es behandelt zentrale Themen wie die berufliche Reintegration, die Erfolgsfaktoren eines effektiven betrieblichen Eingliederungsmanagements und die Bedeutung biografischer Konstellationen von Rehabilitanden. Darüber hinaus beleuchtet das Modul intensiv Aspekte wie zurückliegende Gratifikationskrisen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit, Interventionen zur Förderung eines gesunden Umgangs mit Arbeitsanforderungen sowie die Steigerung der Gesundheitskompetenz. Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Selbstmanagement zur Förderung der Integration nach der Rehabilitation und Jobcoaching bei psychischen Erkrankungen. Sie erlernen zudem den Einsatz von diagnostischen Verfahren zur Eignungsfeststellung und Gesundheitsförderung in der beruflichen Rehabilitation sowie die Planung und Umsetzung individueller Integrationsmaßnahmen für leistungsgeminderte Langzeitarbeitslose. Begleitend erlernen Sie umfassende theoretische Grundlagen und praxisbezogene Anwendungsbeispiele, die Ihnen helfen, die wissenschaftliche Theorie in die berufliche Praxis zu übertragen.

Vermittelte Kompetenzen

Durch die Teilnahme am Modul erwerben Sie umfassende Kompetenzen, die für die Arbeit in der beruflichen Rehabilitation essenziell sind. Sie lernen, aktuelle Forschungsergebnisse der Rehabilitationspsychologie zu reflektieren und psychodiagnostische Instrumente wissenschaftlich fundiert zu bewerten. Sie entwickeln die Fähigkeit, verschiedene Interventionen kritisch zu unterscheiden und Evaluationsmethoden in der beruflichen Rehabilitation zu beurteilen. Methodisch werden Sie in die Lage versetzt, wissenschaftlich fundierte Informationen zu recherchieren, bedarfsgerechte Interventionen auszuwählen und individuelle Lösungen zu erarbeiten. Zudem lernen Sie, relevante Zielgrößen in der Interventionsplanung und -evaluation zu berücksichtigen und Forschungstexte methodenkritisch zu analysieren. Sozialkompetenzen wie die Fähigkeit zur fachlichen Argumentation, Initiative, Engagement sowie die Weitergabe eigener Erkenntnisse runden das Kompetenzprofil ab, das Sie für die Arbeit in der beruflichen Rehabilitation qualifiziert.

Berufsbild Rehabilitationspsychologe

Rehabilitationspsychologen führen unter anderem Beratungsgespräche und wenden Verfahren der Persönlichkeitsdiagnostik an. In der Tätigkeit werden außerdem Personen im Rahmen beruflicher, medizinischer, pädagogischer und/oder sozialer Maßnahmen beratschlagt und psychologisch betreut. In der Rehabilitationspsychologie wird angestrebt, die körperliche und psychische Funktionsfähigkeit zu verbessern und die Gesundheit wieder herzustellen. In folgenden Einrichtungen können Rehabilitationspsychologen Fuß fassen:

  • Rehabilitationsvereinigungen
  • Krebshilfeorganisationen
  • Altenheime
  • Behindertenwohnheime
  • Forschung
Infomaterial
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