SRH Fernhochschule - The Mobile University

Pädagogische Psychologie & Kompetenzentwicklung

Spezialisierung für Psychologie (B.Sc.)

Mit der Spezialisierung in Pädagogische Psychologie & Kompetenzentwicklung erlangen Sie umfassende Kenntnisse zur Unterstützung und Förderung von Lern- und Entwicklungsprozessen. Sie lernen, wie Sie pädagogische Konzepte und Methoden effektiv einsetzen können, um Lernumgebungen zu gestalten, die individuelle Stärken fördern und Kompetenzen gezielt entwickeln. Ihr Wissen befähigt Sie, maßgeschneiderte Ansätze zur Unterstützung von Lernenden in verschiedenen Bildungssettings zu entwickeln und deren Fortschritt nachhaltig zu begleiten.

Nutzen Sie die Spezialisierung im Fernstudium Psychologie (B.Sc.), um Ihre Expertise in der pädagogischen Psychologie zu erweitern und wirkungsvolle Entwicklungsstrategien zu implementieren.

Module Fernstudium Psychologie

Spezialisierung Pädagogische Psychologie und Kompetenzentwicklung

In dieser Spezialisierung im Fernstudiengang Psychologie (B.Sc.) lernen Sie, wie Sie Modelle und Konzepte der pädagogischen Psychologie nutzen können, um Lehr- und Lernprozesse professionell zu gestalten. Sie erfahren, wie Sie Lernmethoden auswählen und einsetzen, um die Lerner zu einer selbständigen und motivierten Auseinandersetzung mit dem Lernstoff zu aktivieren.

Sie lernen, didaktische Settings zielgruppengerecht zu gestalten, um Ihre Lernziele zu erreichen. Sie gewinnen Sicherheit darin, didaktische Leitfäden zu entwickeln und in der Praxis anzuwenden. Zudem reflektieren Sie die aktive Rolle der Lernenden im Lernprozess und wissen, wie Sie kollaborative Lernmethoden, wie Gruppenarbeiten, effektiv einsetzen können. Insgesamt werden Sie befähigt, verschiedene Lern-Settings, Lernmethoden, Lerninhalte und Lernziele optimal aufeinander abzustimmen, um den Lerngewinn zu maximieren.

Den Studiengang Psychologie können Sie auch im Online-Abendstudium belegen.

Inhalte des Moduls

Im Modul „Pädagogische Psychologie“ erhalten Sie fundierte Kenntnisse darüber, wie Sie Lehr- und Lernprozesse effektiv gestalten können. Zunächst beschäftigen Sie sich mit den Grundlagen der pädagogischen Psychologie, wobei der Fokus auf Modellen und Methoden des Lernens, den neurobiologischen Grundlagen des Lernens sowie der Typologie von Lernenden liegt. Sie lernen, pädagogisch-psychologische Referenzmodelle zu verstehen und das Konzept des Constructive Alignment in der Praxis anzuwenden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist der Umgang mit Störungen im Lernprozess sowie die Evaluation von Lernprozessen, sowohl summativ als auch formativ. In der praktischen Anwendung entwickeln Sie didaktische Leitfäden, formulieren Lernziele und setzen Medien gezielt in der Lehre ein. Sie beschäftigen sich intensiv mit der Entwicklung und dem Einsatz von Evaluationsmethoden, um die Qualität von Bildungsmaßnahmen sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern.

Vermittelte Kompetenzen

Dieses Modul vermittelt Ihnen umfassende Kompetenzen für die professionelle Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen. Sie erlangen die Fähigkeit, verschiedene Modelle und Konzepte der pädagogischen Psychologie einzuordnen und anzuwenden. Darüber hinaus entwickeln Sie die Kompetenz, Lernformate zielgruppengerecht zu gestalten und die Effektivität von Bildungsmaßnahmen zu evaluieren. Durch die Entwicklung von didaktischen Leitfäden und die Operationalisierung von Lernzielen stärken Sie Ihre methodischen Fähigkeiten. Sie reflektieren die Rolle des Lehrenden, bewerten Lernangebote kritisch und entwickeln Professionalität im Umgang mit unterschiedlichen Lernergruppen. Die Gestaltung von Feedbackprozessen und der gekonnte Umgang mit sozialen Störungen im Lernprozess runden das Kompetenzprofil ab, sodass Sie in der Lage sind, kooperative Lernprozesse effektiv zu gestalten und zielgruppengerecht zu kommunizieren.

Inhalte des Moduls

Das Modul "Pädagogische Konzepte und Interventionen" beschäftigt sich mit den zentralen Themen einer handlungsorientierten Gesellschaft, nämlich der Entwicklung und Anwendung pädagogischer Konzepte und Interventionen. Ein erster Schwerpunkt liegt auf der Philosophie des Erkennens, die als Grundlage für das Verständnis konstruktiven Denkens und Lernens dient. Im weiteren Verlauf werden verschiedene pädagogische Konzepte wie konstruktives Lernen, problemorientiertes Lernen (Problem-based Learning, PbL), fallbasiertes Schließen (Case-based Reasoning, CbR) und das Konzept von Kompetenz und Performanz vorgestellt. Sie beschäftigen sich detailliert und praxisnah mit diesen Ansätzen und deren Methoden. Zusätzlich lernen Sie verschiedene Methoden zur Kompetenzbewertung und Performanzmessung kennen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Evaluation der Wirksamkeit pädagogischer Interventionen, die auf der Grundlage der zuvor erlernten Konzepte erfolgt. Sie diskutieren aktuelle Forschungsergebnisse, wie etwa die von John Hattie zum „Visible Learning“, um die Rolle von Lehrenden und Lernenden im Kontext des konstruktivistischen Unterrichts zu reflektieren. Ziel ist es, die erworbenen Kenntnisse praxisnah anzuwenden und weiterzuentwickeln.

Vermittelte Kompetenzen

Sie erwerben tiefgehendes Wissen über den philosophischen Ansatz des Konstruktivismus und dessen Zusammenhang mit Lernprozessen. Darüber hinaus lernen Sie, verschiedene pädagogische Modelle zu unterscheiden, einzuordnen und zu verstehen. Sie erlangen Kenntnisse zur Messung von Kompetenz und Performanz sowie zur Evaluation pädagogischer Konzepte. Methodisch werden Sie befähigt, instruktive und konstruktivistische Lehr-Lern-Konzepte zu entwickeln, problemorientierte und fallbasierte Ansätze zu erstellen sowie die Effektivität von Bildungsmaßnahmen zu bewerten. Auch das kritische Analysieren und Einbinden aktueller Forschungsergebnisse in eigene pädagogische Konzepte gehört zu den erworbenen Fähigkeiten. Sie reflektieren Ihre Rolle als Lehrender und Lernender, gleichzeitig schulen Sie die Kommunikation und Umsetzung differenzierter didaktischer Konzepte im Lernprozess. Insgesamt wird eine hohe Professionalität im Umgang mit der Weiterentwicklung und Anwendung pädagogischer Ansätze angestrebt, die sich in einer zielgruppengerechten Planung und Durchführung von Lehr-Lern-Settings manifestiert.

Inhalte des Moduls

Im Modul „Training und Kompetenzentwicklung“ steht die Gestaltung von Trainingsmaßnahmen im Vordergrund, die sowohl im schulischen, außerschulischen als auch beruflichen Kontext zur Kompetenzentwicklung beitragen. Sie erlernen die Prinzipien eines effektiven Trainingsdesigns und setzen sich intensiv mit den didaktischen Grundlagen auseinander. Dabei thematisiert das Modul die Rahmenbedingungen für effektives Lernen sowie verschiedene Trainingsziele und -formen. Besondere Aufmerksamkeit liegt auf der Rolle des Trainers, der als „Learning Facilitator“ den Lernprozess durch gezielte Interventionen auf verschiedenen Ebenen unterstützt. Zudem lernen Sie, Trainerleitfäden und Trainingsmaterialien zu erstellen und deren Effektivität zu evaluieren. Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Anwendung des Kirkpatrick-Modells zur Bewertung des Lerngewinns und des Lerntransfers, um Trainingsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern. Die kritische Reflexion und der Vergleich eines praktischen Trainings mit den theoretischen Grundlagen runden das Modul ab.

Vermittelte Kompetenzen

Durch dieses Modul erwerben Sie fundierte Fachkompetenzen im Bereich der Trainingsgestaltung und -durchführung. Sie lernen, verschiedene pädagogische Trainingsmaßnahmen zu differenzieren und diese im Kontext der Kompetenzentwicklung zielgerichtet anzuwenden. Darüber hinaus entwickeln Sie die Fähigkeit, Trainingsziele operational zu definieren, didaktische Methoden zu entwickeln und diese zielgruppengerecht umzusetzen. Die Evaluation der Effektivität und Effizienz von Trainingsmaßnahmen gehört ebenso zu den erlernten Kompetenzen, wie die kritische Reflexion der eigenen Rolle als Trainer. In Bezug auf die Selbstkompetenz werden Sie befähigt, den Lernprozess aktiv zu steuern, Trainingsinhalte kritisch zu bewerten und Ihre Professionalität im Umgang mit unterschiedlichen Lernern weiterzuentwickeln. Darüber hinaus erweitern Sie Ihre Sozialkompetenz durch die Gestaltung professioneller Feedbackprozesse und die Fähigkeit, kooperative Lernprozesse zu fördern sowie mit sozialen Störungen im Lernprozess souverän umzugehen.

Inhalte des Moduls

Das Modul "Evaluation von Bildungsprogrammen und Bildungsmaßnahmen" bietet eine umfassende Vertiefung in die Evaluation von Bildungsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen. Beginnend mit der Analyse von Bildungssystemen und -programmen betrachten Sie unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung. Hierbei stehen verschiedene Evaluationsansätze und ihre theoretischen Grundlagen im Fokus. Das Modul beleuchtet sowohl formative als auch summative Evaluationsmethoden und führt in den gesamten Evaluationsprozess ein, einschließlich der Informationssammlung und -auswertung. Ein zentraler Bestandteil des Moduls ist die Erstellung und Bewertung von Evaluationsberichten, wobei die Fähigkeit vermittelt wird, diese Berichte strukturiert und zielgruppengerecht zu formulieren. Ergänzend dazu führen Sie eine Stakeholderanalyse im Kontext von Bildungssystemen durch, um die Rahmenbedingungen der Bildungsforschung zu verstehen. Aktuelle Beispiele aus der Evaluations- und Bildungsforschung veranschaulichen die theoretischen Inhalte und bereiten Sie darauf vor, das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Im Rahmen einer Fallstudie haben Sie die Möglichkeit, ein eigenes Evaluationskonzept zu entwickeln und dabei konkrete Praxisbeispiele zu analysieren und zu bewerten.

Vermittelte Kompetenzen

Im Rahmen dieses Moduls erwerben Sie umfassende Fachkompetenzen im Bereich der Evaluation von Bildungsmaßnahmen. Sie lernen, verschiedene Evaluationsmodelle und -konzepte einzuordnen und die unterschiedlichen Methoden der Evaluation zu unterscheiden. Zudem werden Sie befähigt, die Wirksamkeit von Bildungsmaßnahmen zu bewerten und Evaluationsberichte kritisch zu lesen und zu analysieren. Sie erlangen die Fähigkeit, eigene Evaluationsprozesse zu entwickeln, zu gestalten und durchzuführen. Hierbei steht die Anwendung von summativen und formativen Evaluationsmethoden im Vordergrund, ebenso wie die Planung und Bewertung von Evaluationseinsätzen im Kontext von Bildungsmaßnahmen. Sie lernen, Evaluationsprozesse kritisch zu hinterfragen und zu bewerten. Schließlich erweitern Sie Ihre Sozialkompetenz, indem Sie effektive Feedbackprozesse gestalten und sich mit der professionellen Kommunikation von Evaluationsergebnissen auseinandersetzen. Dies befähigt Sie dazu, Evaluationsprozesse nicht nur zu initiieren und durchzuführen, sondern auch zielgerichtet und adressatengerecht zu kommunizieren.

Berufsbild pädagogische Psychologie

In der berufsbegleitenden Spezialisierung „pädagogische Psychologie und Kompetenzentwicklung“ beschäftigen Sie sich unter anderem mit der Erziehungs-, Partnerschafts- und Lebensberatung, der Lernförderung und Lerntherapie, der Schulpsychologie und vielem mehr. Sie können Ihr Know-how in den Bereichen Lernen, Lehren, Motivation, usw. sowie in der Entwicklung von Kompetenzen, wie zum Beispiel Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Fachkompetenz und Methodenkompetenz anwenden.

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