Spezialisierung für Psychologie (B.Sc.)
Mit der Spezialisierung in Digitale Psychologie erwerben Sie fundiertes Wissen, das in der zunehmend digitalisierten Welt von entscheidendem Vorteil ist. Sie lernen, das Verhalten von Nutzern in digitalen Kontexten zu verstehen und zu gestalten, um optimale Benutzererlebnisse zu schaffen. Ihr Know-how ermöglicht es Ihnen, digitale Produkte und Services zu entwickeln, die intuitiv und nutzerfreundlich sind. Dabei setzen Sie moderne psychologische Methoden ein, um den Erfolg digitaler Anwendungen zu maximieren.
Nutzen Sie diese Spezialisierung im Fernstudium Psychologie (B.Sc.), um Ihre Kompetenzen in der Digitalen Psychologie zu vertiefen.
Spezialisierung Digitale Psychologie
In der Spezialisierung Digitale Psychologie im Bachelor-Studiengang Psychologie (B.Sc.) beschäftigen Sie sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Bereich der Psychologie. Sie bearbeiten Themen wie Kommunikationspsychologie in Konfliktsituationen und in sozialen Medien und erhalten einen umfassenden Überblick über die zentralen Bereiche der Cyberpsychologie. Sie lernen, wie psychologische Grundlagen auf neu auftauchende Fragen zum Erleben und Verhalten von Menschen im Netz angewendet werden.
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich mit Modellen der pädagogischen Psychologie auseinanderzusetzen. Sie erfahren, wie digitale Lehr- und Lernprozesse professionell gestaltet werden und welche Rolle digitale Medien bei der Entwicklung zielgruppengerechter Settings spielen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Analyse der Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung für die Gesundheit. Sie untersuchen, wie Smartphones und mobiles Arbeiten unsere Gesundheit beeinflussen und welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf Ihr Wohlbefinden haben. In der heutigen VUCA-Welt ist auch das Thema Stress von großer Bedeutung. Daher werden Sie auch lernen, wie man Stress bewältigt und Risikoverhalten analysiert.
Sie können den Studiengang Psychologie auch im Online-Abendstudium belegen.
Inhalte des Moduls
Das Modul "Psychologie digital" bietet einen umfassenden Überblick über die zentralen Themen der digitalen Psychologie. Es behandelt die Entwicklung der Psychologie hin zur digitalen Psychologie und befasst sich intensiv mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Organisationen, insbesondere in den Bereichen Führung, Teamarbeit und Gesundheit. Im Fokus stehen dabei Themen wie die Cyberpsychologie des Internets und sozialer Netzwerke, die digitale Transformation und die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) sowie der Robotik. Darüber hinaus wird die Mensch-KI-Interaktion und Mensch-Roboter-Interaktion untersucht. Wichtige Aspekte wie digitale Führung, digitaler Stress und ethische Fragestellungen in der digitalen Welt, inklusive Corporate Digital Responsibility, werden ebenfalls erörtert. Ziel ist es, wissenschaftliche Modelle und empirische Befunde auf neuartige Fragestellungen der digitalen Psychologie anzuwenden und dadurch ein tieferes Verständnis für das Verhalten und Erleben des Menschen in digitalen Umgebungen zu entwickeln.
Vermittelte Kompetenzen
Durch das Modul erlangen Sie die Fähigkeit, die Disziplin der digitalen Psychologie zu definieren und deren Bedeutung für die menschliche Wahrnehmung, das Gedächtnis, das Lernen sowie für Emotionen und Motivation in digitalen Umgebungen zu erörtern. Zudem wird die Fähigkeit geschult, die Auswirkungen von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt zu analysieren und kritisch zu reflektieren. Sie lernen, eigene Forschungsfragen zu formulieren, die Potenziale und Risiken der Digitalisierung zu erkennen und fundierte Problemlösungen zu entwickeln. Selbstkompetenzen wie das wissenschaftliche Arbeiten und die professionelle Darstellung von Forschungsergebnissen werden ebenfalls gestärkt. Zudem lernen Sie, kooperativ und zielgerichtet mit Fachkolleg:innen und Führungskräften aus verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten und wissenschaftlich fundierte Lösungen zu kommunizieren.
Inhalte des Moduls
Im Modul "Kommunikationspsychologie in digital vernetzten Medien" werden die grundlegenden Begriffe, Prozesse und Modelle der Kommunikationspsychologie vermittelt, wobei ein besonderer Fokus auf Kommunikationsprozessen in digitalen Medien wie sozialen Netzwerken liegt. Zu Beginn werden die theoretischen Grundlagen der Kommunikationspsychologie vorgestellt, darunter wesentliche Theorien und Modelle, die Wahrnehmung und Informationsverarbeitung sowie die Kommunikationsdynamiken innerhalb von Organisationen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der interpersonalen Kommunikation und der Kommunikation in Konfliktsituationen. Aufbauend auf diesen Grundlagen lernen Sie spezifische Aspekte der medienvermittelten Kommunikation kennen, insbesondere die Besonderheiten und Herausforderungen, die durch digitale und vernetzte Medien entstehen. Hierzu gehören die Dynamiken von Kommunikation und sozialen Beziehungen in digitalen Kontexten, die Analyse von Kommunikationsplattformen sowie die Bedeutung der Kommunikation als intergruppales Geschehen. Praxisbeispiele und berufliche Fragestellungen ergänzen die theoretische Vermittlung und vertiefen sie anwendungsorientiert.
Vermittelte Kompetenzen
Im Rahmen des Moduls erwerben Sie fundierte Fachkompetenzen im Bereich der Kommunikationspsychologie, insbesondere in Bezug auf die Rolle und Relevanz dieser Disziplin für interpersonale und organisationsbezogene Kommunikationsprozesse. Sie lernen, zentrale Begriffe wie Medien, Medienkommunikation und digitale Kommunikation präzise zu definieren und die Strukturmerkmale medienvermittelter Kommunikation zu analysieren. Nach Abschluss des Moduls können Sie Kommunikationsprozesse aus psychologischer Perspektive erklären und diese mit den Erkenntnissen der Allgemeinen Psychologie sowie der Arbeits- und Organisationspsychologie verknüpfen. Die Methodenkompetenz, die Sie entwickeln, ermöglicht es, Ergebnisse der Kommunikationspsychologie in Planungsprozesse zu integrieren und Maßnahmen zur Optimierung von Kommunikationsprozessen zu entwickeln. Sie reflektieren die Bedeutung der Kommunikationspsychologie für Ihre eigenen Handlungen und Organisationen und hinterfragen kritisch die Vor- und Nachteile digitaler Kommunikation. Schließlich können Sie Ergebnisse der Kommunikationspsychologie auf Ihre eigene Kommunikation übertragen und alternative Kommunikationsstrategien entwickeln, insbesondere im digitalen Kontext.
Inhalte des Moduls
Im Modul "Pädagogische Psychologie und digitale Medien" erhalten Sie fundierte Einblicke in die Anwendung von Modellen und Konzepten der pädagogischen Psychologie, um digitale Lehr- und Lernprozesse professionell zu gestalten. Sie untersuchen, wie digitale Medien effektiv in didaktische Settings integriert werden können, um Lernziele zielgruppengerecht zu erreichen. Sie werden befähigt, digitale Lernmethoden auszuwählen und einzusetzen, die Lernende zur selbstständigen Auseinandersetzung mit dem Lernstoff motivieren. Darüber hinaus werden Sie in die Lage versetzt, didaktische Leitfäden zu entwickeln und diese praktisch umzusetzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Anwendung kollaborativer Lernmethoden in digitalen Gruppensettings. In diesem Modul erhalten Sie ein umfassendes Verständnis darüber, wie Lernsettings, -methoden, -inhalte und -ziele in der Verwendung digitaler Medien aufeinander abgestimmt werden können, um den Lerngewinn zu maximieren.
Vermittelte Kompetenzen
Im Rahmen dieses Moduls lernen Sie, verschiedener Modelle und Konzepte der pädagogischen Psychologie in Bezug auf digitale Lernmedien zu verstehen. Sie erlangen die Fähigkeit, digitale Lernsettings didaktisch zu gestalten und digitale Bildungsmaßnahmen effizient zu evaluieren. Sie können zielgruppengerechte digitale Lernformate entwickeln und digitale Lehrmethoden planen und bewerten. Sie reflektieren die eigene Nutzung digitaler Medien, die Rolle als Lehrender in digitalen Interaktionen sowie die Professionalität im Umgang mit digitalen Lernprozessen. Zudem werden Ihre Fähigkeiten geschärft, Feedbackprozesse im digitalen Lernkontext zu gestalten, effektiv digital zu kommunizieren und kooperative Lernprozesse in digitalen Umgebungen zu moderieren und zu fördern.
Inhalte des Moduls
Das Modul „Gesundheitspsychologie Digital“ vermittelt grundlegende Kenntnisse der Gesundheitspsychologie, indem es die Wechselwirkungen zwischen psychologischen und sozialen Faktoren sowie den Einflüssen der Digitalisierung auf die Gesundheit untersucht. Es bietet eine fundierte Einführung in die theoretischen Grundlagen der Gesundheitspsychologie, einschließlich Themen wie Stress, Stressbewältigung und Risikoverhaltensweisen wie Rauchen, Drogenkonsum oder körperliche Inaktivität. Darüber analysieren Sie im Modul die Bedeutung der Digitalisierung für die Gesundheitsförderung und Prävention, wobei Sie insbesondere auf digitale Anwendungen, internetbasierte Interventionen und deren Effektivität eingehen. Weitere Schwerpunkte sind die Zusammenhänge zwischen Persönlichkeit und Gesundheit sowie die Rolle der Digitalisierung bei der Förderung von Compliance und Adhärenz. Abschließend untersuchen Sie, wie digitale Medien und Anwendungen zur Verbesserung der sozialen Integration und Unterstützung genutzt werden können.
Vermittelte Kompetenzen
Durch das Modul erwerben Sie umfassende Fachkompetenzen im Bereich Gesundheitspsychologie, insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen der Digitalisierung auf physische und psychische Gesundheit. Sie werden in die Lage versetzt, den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema zu verstehen und anzuwenden. Sie lernen, gesundheitspsychologische Theorien und Interventionen in verschiedenen Praxisfeldern zu implementieren und zu bewerten. Zudem entwickeln Sie die Fähigkeit, wissenschaftlich fundierte Interventionen zu recherchieren und praktisch anzuwenden. Auf persönlicher Ebene lernen Sie, eigenverantwortlich und reflektiert zu arbeiten, kritisch zu denken und mit Rückmeldungen konstruktiv umzugehen. Zusätzlich trainieren Sie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten, die Ihnen ermöglichen, fachliche Positionen klar darzustellen und im Team effektiv zusammenzuarbeiten. Sie werden dazu befähigt, Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Gesundheit kritisch zu analysieren und Ihr Wissen an andere weiterzugeben.
Berufsbild digitale:r Psycholog:in / Cyberpsycholog:in
Digitale Psychologen bzw. Cyberpsychologen spezialisieren sich auf die psychologischen Aspekte von digitalen Technologien und ihrer Nutzung. Sie beschäftigen sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Technik sowie den Auswirkungen der Digitalisierung auf unser Verhalten und unsere Psyche. Cyberpsychologen können in folgenden Bereichen tätig sein:
- Psychologische Beratung: Unterstützung für Personen, die Probleme mit der Nutzung digitaler Technologien haben, bspw. Internetsucht oder Cybermobbing
- Digitalisierung von psychologischen Dienstleistungen: Entwicklung und Implementation von digitalen Lösungen für die psychologische Beratung oder Therapie, bspw. psychologische Apps
- UX Design: Zusammenarbeit mit Entwicklern, um digitale Produkte und Dienstleistungen zu optimieren und ein positives Nutzererlebnis zu schaffen
Wählen Sie zwei aus neun Spezialisierungsrichtungen
Mit unseren Spezialisierungen im Bachelor-Fernstudiengang Psychologie geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit den unterschiedlichen Anwendungsbereichen zu befassen und ein individuelles Profil zu entwickeln. Mit der Wahl von zwei aus den folgenden neun Spezialisierungsrichtungen werden Sie Experte in den jeweiligen Anwendungsbereichen.
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Arbeitspsychologie & Organisationspsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Digitale Psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Integrative Lerntherapie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Interkulturelle Wirtschaftspsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Klinische Psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Markt- & Werbepsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Medienpsychologie & Kommunikations-psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Pädagogische Psychologie & Kompetenzentwicklung
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Rehabilitationspsychologie