Spezialisierung für Psychologie (B.Sc.)
Mit der Spezialisierung in Arbeits- und Organisationspsychologie erlangen Sie wertvolles Wissen, das Sie in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar macht. Sie verstehen, wie Sie das Verhalten von Mitarbeitenden positiv beeinflussen können, um sowohl deren Zufriedenheit als auch die Produktivität Ihres Unternehmens zu steigern. Durch gezielte Strategien schaffen Sie eine gesunde und effiziente Arbeitsumgebung und sind in der Lage, komplexe Herausforderungen in der Personalentwicklung und Organisationsgestaltung erfolgreich zu meistern.
Nutzen Sie die Spezialisierung im Fernstudium Psychologie (B.Sc.), um Ihr Know-how in Arbeits- und Organisationspsychologie auszubauen.
Spezialisierung „Arbeits- und Organisationspsychologie“
Die Spezialisierung Arbeits- und Organisationspsychologie im Bachelor-Studiengang Psychologie bietet Ihnen fundierte arbeitspsychologische und organisationspsychologische Grundlagen sowohl aus theoretisch-empirischer als auch aus Gestaltungsperspektive. Nach Abschluss des Moduls sind Sie in der Lage, arbeitspsychologische Konzepte, Theorien und Methoden systematisch zu analysieren und deren Bezug zur Effektivität und Effizienz von Organisationen herzustellen.
Sie werden befähigt, leistungsrelevante Strukturen und Prozesse bei Individuen, Teams und Organisationen zu erkennen. Durch den interdisziplinären Ansatz des Studiums legen wir auch Wert auf die Verbindung zu betriebswirtschaftlichen Perspektiven. So können Sie relevante organisationspsychologische Ansätze auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht diskutieren und bewerten. Neben den Gütekriterien wie Objektivität, Reliabilität und Validität werden Ihnen auch Kenntnisse zu Kosten-Nutzen-Betrachtungen vermittelt.
Sie können den Studiengang Psychologie auch im Online-Abendstudium belegen.
Inhalte des Moduls
Das Modul „Arbeitspsychologie“ bietet einen umfassenden Einblick in die theoretischen und praktischen Grundlagen der Arbeitspsychologie. Zu Beginn werden die Geschichte und zukünftige Entwicklungen der Arbeit beleuchtet sowie der Gegenstand und die theoretischen Grundlagen der Arbeitspsychologie dargelegt. Im weiteren Verlauf wird auf grundlegende Methoden und ausgewählte Verfahren zur Arbeitsanalyse und -bewertung eingegangen. Die zweite Hälfte des Moduls widmet sich der Arbeitsgestaltung, wobei Themen wie Gruppenarbeit, Arbeitsmotivation und -zufriedenheit im Fokus stehen. Darüber hinaus werden Aspekte des Arbeitsverhaltens, der Arbeitssicherheit sowie die Wirkung von Arbeit auf Stress, Gesundheit und Wohlbefinden thematisiert. Abschließend wird auch die Problematik der Arbeitslosigkeit behandelt, um ein ganzheitliches Verständnis der Arbeitspsychologie zu ermöglichen.
Vermittelte Kompetenzen
Im Rahmen des Moduls lernen Sie, arbeitspsychologische Konzepte, Theorien und Methoden systematisch darzustellen und in den Kontext neuer Arbeitsformen zu setzen. Sie werden befähigt, Methoden der Arbeitsanalyse situationsgerecht auszuwählen und deren Anwendung fundiert zu begründen. Zudem lernen Sie zu bewerten, wie sich Arbeit auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt, sowie arbeitspsychologische Ansätze aus betriebswirtschaftlicher Perspektive kritisch zu beurteilen. Indem Sie eigene praktische Maßnahmen reflektieren, lernen Sie arbeitspsychologische Instrumente verantwortungsvoll einzusetzen. Das Modul ermöglicht es Ihnen, Perspektiven verschiedener Akteure bei der Arbeitsgestaltung einzuschätzen und Ihre Erkenntnisse sowohl an Fachfremde als auch im fachkundigen Diskurs kompetent weiterzugeben.
Inhalte des Moduls
Das Modul Organisationspsychologie bietet Ihnen eine umfassende Einführung in zentrale Themen der Organisationspsychologie und teilt sich in zwei Hauptbereiche. Im ersten Abschnitt werden grundlegende Organisationstheorien und -kulturen behandelt, die essenziell für das Verständnis von Organisationsstrukturen sind. Weiterhin stehen die Analyse von Kommunikation und Interaktion innerhalb von Organisationen sowie der Umgang mit Konflikten im Fokus. Themen wie Organisationsentwicklung, Change Management und Post Merger Integration vertiefen Ihr Verständnis für Veränderungsprozesse in Organisationen. Der zweite Abschnitt des Moduls widmet sich spezifischeren Themen wie Teamarbeit und Teamentwicklung, wobei auch auf die Bedeutung von Einstellungen, Stimmungen und Emotionen in Organisationen eingegangen wird. Aspekte wie Employer Branding, Leistung und Leistungssteigerung, Motivation und Anreizsysteme sowie Retention Management und Fluktuation werden ebenfalls eingehend untersucht. Abschließend erhalten Sie Einblicke in die Methodologie organisationspsychologischer Forschung, was Ihnen das notwendige Rüstzeug für eigenständige wissenschaftliche Arbeiten in diesem Bereich vermittelt.
Vermittelte Kompetenzen
Im Rahmen des Moduls erwerben Sie fundierte Fachkompetenzen in der systematischen Darstellung und Analyse organisationspsychologischer Konzepte, Theorien und Methoden. Sie lernen, die Bezüge zwischen diesen und der Effektivität sowie Effizienz von Organisationen herzustellen und können leistungsrelevante Strukturen und Prozesse auf individueller und organisatorischer Ebene identifizieren. Darüber hinaus befähigt Sie das Modul dazu, organisationspsychologische Ansätze aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive zu diskutieren und zu bewerten, wobei auch Kenntnisse zu Gütekriterien sowie Kosten-Nutzen-Betrachtungen vermittelt werden. Methodisch lernen Sie, relevante Ansätze auf Beispielfälle zu übertragen, geeignete Erhebungsverfahren auszuwählen und die Besonderheiten qualitativer und quantitativer Forschung zu berücksichtigen. Sie werden befähigt, ethische und forschungsbedingte Probleme zu erkennen und wissenschaftlich fundierte Projekte durchzuführen. Persönlich entwickeln Sie ein wissenschaftliches Selbstverständnis, das Ihnen ermöglicht, Entscheidungen fundiert zu begründen, Termine zuverlässig einzuhalten und konstruktiv mit Rückmeldungen umzugehen. Darüber hinaus stärken Sie Ihre Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten, indem Sie lernen, verschiedene Perspektiven in Organisationen zu erkennen und Ihr Wissen an unterschiedliche Zielgruppen weiterzugeben.
Inhalte des Moduls
Das Modul „Personalpsychologie und Eignungsdiagnostik“ vermittelt ein umfassendes Verständnis der Schnittstellen zwischen psychologischer und betriebswirtschaftlicher Personalarbeit. Sie erhalten Einblicke in die grundlegenden Konzepte der Personalpsychologie, darunter das Verhältnis von Personalmanagement und Personalpsychologie, die Erstellung von Anforderungsanalysen und -profilen, sowie das Personalmarketing und Employer Branding. Zudem werden rechtliche Rahmenbedingungen der Personalauswahl thematisiert. Zukunftsorientierte Themen wie Recruitainment, Self-Assessments und Online-Assessments stehen ebenfalls im Fokus. Weiterhin lernen Sie die Grundlagen der Personalauswahl und der Eignungsdiagnostik kennen und erwerben Kenntnisse über biografie-, konstruktorientierte und simulationsbasierte Verfahren. Sie lernen Personalentwicklungsmaßnahmen, Mitarbeitergespräche, Leistungsbeurteilungen sowie Aspekte der Personalfreisetzung und Outplacement zu evaluieren. Schließlich befassen Sie sich mit den Gütekriterien eignungsdiagnostischer Verfahren und deren Validität und Nutzen im praktischen Einsatz.
Vermittelte Kompetenzen
Durch dieses Modul entwickeln Sie fundierte Fachkompetenzen in der Personalpsychologie und Eignungsdiagnostik. Sie lernen, verschiedene Tätigkeitsfelder der Personalpsychologie zu verstehen und die Anwendbarkeit sowie die Qualität psychologischer Instrumente zu bewerten. Darüber hinaus werden Methodenkompetenzen vermittelt, die es Ihnen ermöglichen, Anforderungsanalysen anzuwenden, den Nutzen von Personalauswahl und -marketing zu analysieren sowie Evaluationsmethoden und -designs in der Personalentwicklung auszuwählen. Sie sind in der Lage, die Praxis der Personalarbeit kritisch zu reflektieren und personalpsychologische Instrumente verantwortungsethisch zu begründen. Sie erlernen, Mitarbeiter- und Leistungsgespräche strukturiert zu planen und zu führen, und mit verschiedenen Interview- und Befragungssituationen umzugehen. Zudem werden Sie befähigt, Ihre Erkenntnisse zu Forschungsergebnissen und aktuellen Entwicklungen der Personalpsychologie selbstbewusst weiterzugeben und sich aktiv an Diskussionen zur Wirksamkeit und Güte personalpsychologischer Instrumente zu beteiligen.
Inhalte des Moduls
Das Modul „Organisationsdiagnostik und -entwicklung“ vermittelt ein umfassendes Verständnis für die Begleitung von Veränderungsprozessen in öffentlichen und privaten Organisationen. Es werden zentrale Ansätze, Methoden und Instrumente der Organisationsdiagnostik vorgestellt, die es ermöglichen, Veränderungsprozesse sachgerecht zu analysieren und zu gestalten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Definition und dem Nutzen der Organisationsdiagnostik sowie deren methodischen Vorgehensweisen. Sie erlernen, wie das European Foundation for Quality Management-Modell (EFQM) in der Praxis angewendet wird, insbesondere im Rahmen von Total Quality Management (TQM)-Prozessen. Darüber hinaus befasst sich das Modul mit den Grundlagen des Change Managements. Hierbei werden verschiedene Formen und Arten des Wandels, der Verlauf von Veränderungsprojekten sowie die Erfolgsaussichten und Einflussfaktoren von organisatorischen Veränderungen thematisiert. Sie entwickeln außerdem ein tieferes Verständnis für die Rolle von Führung, Mikropolitik, Macht sowie den Umgang mit Emotionen und Widerständen in Veränderungsprozessen. Konkrete Fallstudien ermöglichen es, die vermittelten Inhalte praxisnahe anzuwenden und zu reflektieren.
Vermittelte Kompetenzen
Nach Abschluss des Moduls können Sie verschiedene Organisationsmodelle verstehen und einordnen, den Begriff des Change Managements definieren und die Entwicklung von Organisationen über unterschiedliche Phasen hinweg beschreiben. Zudem lernen Sie, das EFQM-Modell zu erläutern und anzuwenden. Sie können Instrumente der Organisationsdiagnostik sachgerecht einsetzen, Interventionen zur Organisationsentwicklung planen und durchführen sowie Change Projekte erfolgreich managen. Sie lernen das professionelle Selbstverständnis von Organisationsentwicklern kennen und können die Effekte von Organisationsentwicklungsmaßnahmen wissenschaftlich evaluieren. Sozialkompetenzen erwerben Sie durch das Verständnis der Bedeutung effektiver Kommunikation in Veränderungsprojekten, die Einbindung und Partizipation von Mitarbeitern sowie die Zusammenarbeit mit anderen „Change Agents“ in Organisationen. Sie lernen, eine gemeinsame Sprache in der Organisationsentwicklung zu sprechen und den Erfolg von Veränderungsprojekten aktiv zu fördern.
Berufsbild Arbeitspsychologe & Organisationspsychologe
Die Berufswelt ist mittlerweile komplexer und vielschichtiger geworden. Die Anforderungen von Unternehmen an ihre Mitarbeitenden werden immer höher. Aus diesem Grund ist es wichtig, Psycholog:innen als gefragte Experten bei anfallenden Problemen und Herausforderungen einzusetzen, um diese zu lösen.
Einsatzbereiche sind zum Beispiel:
- in der Personalabteilung
- in Personalberatung
- im psychologischen Dienst (öffentliche Verwaltungen)
- in der Bundesagentur für Arbeit
Wählen Sie zwei aus neun Spezialisierungsrichtungen
Mit unseren Spezialisierungen im Bachelor-Fernstudiengang Psychologie geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit den unterschiedlichen Anwendungsbereichen zu befassen und ein individuelles Profil zu entwickeln. Mit der Wahl von zwei aus den folgenden neun Spezialisierungsrichtungen werden Sie Experte in den jeweiligen Anwendungsbereichen.
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Arbeitspsychologie & Organisationspsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Digitale Psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Integrative Lerntherapie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Interkulturelle Wirtschaftspsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Klinische Psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Markt- & Werbepsychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Medienpsychologie & Kommunikations-psychologie
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Pädagogische Psychologie & Kompetenzentwicklung
Spezialisierung in Psychologie (B.Sc.)
Rehabilitationspsychologie