SRH Fernhochschule - The Mobile University

Spezialisierung Führung und Gesundheit

Prävention und Gesundheitspsychologie (B.A.)

Die Spezialisierung „Führung und Gesundheit“ im Studiengang Prävention und Gesundheitspsychologie (B.A.) widmet sich der essenziellen Rolle von Führungskräften in der Förderung und Erhaltung der Gesundheit am Arbeitsplatz. In einer zunehmend komplexen und dynamischen Arbeitswelt gewinnen kompetente Führungskräfte an Bedeutung, die nicht nur organisatorische Ziele erreichen, sondern auch das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden aktiv unterstützen

Diese Spezialisierung vermittelt fundiertes Wissen über die Wechselwirkungen zwischen Führung und Gesundheit und befähigt Sie, gesundheitsförderliche Führungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Sie lernen, wie unterschiedliche Führungsstile und -methoden die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeitenden beeinflussen und wie ein gesundheitsorientiertes Führungsverhalten zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit und Produktivität beiträgt. Durch die Integration von Konzepten aus der Gesundheitspsychologie und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement erwerben Sie die Fähigkeit, präventive Maßnahmen zu planen, zu evaluieren und in verschiedenen organisationalen Kontexten erfolgreich zu implementieren. 

Die Spezialisierung legt zudem großen Wert auf die Entwicklung analytischer und kommunikativer Kompetenzen, die notwendig sind, um als Führungskraft eine nachhaltige und gesundheitsbewusste Arbeitsumgebung zu gestalten. Damit bereitet Sie diese Spezialisierung optimal auf verantwortungsvolle Positionen vor, in denen Sie einen positiven Beitrag zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Teams und Organisationen leisten können.

Führung und Gesundheit

Modulinhalte

In den 4 Modulen der Vertiefung Führung und Gesundheit des Bachelor-Fernstudiums Prävention und Gesundheitspsychologie (B.A.) vertiefen Sie Ihr entsprechendes Fachwissen und schaffen sich so ein Profil als Experte für eine gesunde Mitarbeiterführung. Die Spezialisierungsmodule absolvieren Sie zwischen dem dritten und sechsten Semester.

Inhalte des Moduls

Das Modul „Gesundheit als Führungsaufgabe“ vermittelt ein tiefgehendes Verständnis der vielschichtigen Führungsbegriffe und deren vielfältigen Interaktionsmöglichkeiten. Sie lernen verschiedene Führungstheorien und -modelle kennen, einschließlich personaler und struktureller Führung sowie unterschiedliche Führungsstile wie evidenzbasiertes Management und Health-oriented Leadership. Der Zusammenhang zwischen Führung, Arbeitsmotivation und Gesundheit wird umfassend beleuchtet, ebenso wie die Bedeutung von Selbstfürsorge für Führungskräfte. Gesundheitsförderliche Führungsmethoden wie Anerkennung, Kritik, gerechte Arbeitsgestaltung und Commitment werden detailliert untersucht. Zudem werden die Auswirkungen dieser Methoden auf die Arbeitsleistung und den Organisationserfolg durch empirische Studien untermauert. Durch die Auseinandersetzung mit gesundheitspsychologischen Ansätzen aus verschiedenen Perspektiven entwickeln Sie die Fähigkeit, eine gesundheitsförderliche Umgebung in Unternehmen systematisch zu gestalten und die Grenzen der Einflussmöglichkeiten von Führungskräften zu erkennen.

Vermittelte Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls verfügen Sie über fundiertes Fachwissen und ein tiefes Verständnis für führungsbezogene Konzepte und deren Verbindung zur Gesundheitspsychologie. Sie können unterschiedliche Führungsstile analysieren und deren Wirkungen sowie Nebenwirkungen in verschiedenen Kontexten erkennen. Ihre methodischen Fähigkeiten ermöglichen es Ihnen, gesundheitsfördernde Maßnahmen praxisnah zu planen und umzusetzen sowie kritisch zu bewerten. Zudem entwickeln Sie ein wissenschaftliches Selbstverständnis und analytische Kompetenzen, die Ihnen helfen, Führungsansätze systematisch zu untersuchen und anzuwenden. Ihre Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten werden gestärkt, sodass Sie effektiv im Team arbeiten und Ihre Erkenntnisse zur gesundheitsförderlichen Führung weitergeben können. Darüber hinaus fördern Sie Ihre Selbstreflexionsfähigkeit und Professionalität, was Ihnen hilft, Ihre eigene Führungskompetenz kontinuierlich weiterzuentwickeln und intrinsisch motiviert an der Umsetzung gesundheitsrelevanter Ansätze in der Praxis zu arbeiten.

Inhalte des Moduls

Im Modul „Personale Ressourcen“ erwerben Sie ein umfassendes Verständnis des Ressourcenbegriffs als zentrale Komponente in der Gesundheitsforschung und -psychologie. Sie setzen sich mit dem dynamischen Gleichgewicht zwischen physischen und psychischen Bewältigungsmechanismen sowie den potenziell krankmachenden Einflüssen auseinander. Dabei werden die Konzepte der Ressourcenorientierung, -aktivierung und -nutzung detailliert erläutert. Es werden verschiedene Arten personaler Ressourcen wie das Selbstkonzept, Salutogenese und psychologisches Kapital untersucht und ihre Zusammenhänge analysiert. Zudem lernen Sie, wie förderliche Handlungsmuster, Kontrollüberzeugungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Stressreaktionen und Bewältigungsmechanismen mit der Nutzung personaler Ressourcen verknüpft sind. Praktische Anwendungen dieser Konzepte werden durch die Entwicklung von Maßnahmen zur Ressourcenförderung und die Durchführung individuumsspezifischer Analysen für gesundheitspräventive Maßnahmen vertieft. Ergänzende Materialien und selbstreflexive Übungen unterstützen dabei, die eigenen Erfahrungen als Mitarbeitende oder Führungskraft kritisch zu beleuchten und analytische Kompetenzen zu entwickeln.

Vermittelte Kompetenzen

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen Sie über fundiertes Fachwissen zum Zusammenhang zwischen Ressourcen, deren Aktivierung und Gesundheit. Sie verstehen, wie personale Ressourcen als bewältigende Mechanismen zur Gesundheitsförderung und -wiederherstellung wirken. Sie sind in der Lage, ressourcenorientierte Konzepte zu beschreiben, deren Vorteile und Grenzen gegenüberzustellen sowie verschiedene personale Ressourcen und deren Wirkungsweisen zu benennen. Ihre methodischen Fähigkeiten ermöglichen es Ihnen, Bewältigungsmechanismen mit der Nutzung personaler Ressourcen zu verknüpfen und auf Basis individueller Potenziale Vorschläge zur Ressourcenaktivierung zu entwickeln. Zudem können Sie gesundheitspräventive Maßnahmen konzipieren und individuumsspezifische Analysen durchführen. Ihr wissenschaftliches Selbstverständnis und Ihre analytischen Kompetenzen befähigen Sie, Ressourcen und Stressoren systematisch zu vergleichen. Weiterhin stärken Sie Ihre Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten, um die Rolle von Führungskräften in der Ressourcenförderung einzuschätzen und Ihre Erkenntnisse effektiv weiterzugeben. Durch die Förderung Ihrer Selbstreflexionsfähigkeit und Professionalität sind Sie bestens vorbereitet, gesundheitsrelevante Ansätze in der Praxis umzusetzen.

Inhalte des Moduls

Im Modul „Soziale Ressourcen“ steht der Mensch als soziales Wesen im Mittelpunkt der Betrachtung. Sie werden in die Grundlagen der Sozialpsychologie eingeführt und lernen die Bedeutung sozialer Netzwerke sowie die verschiedenen Formen sozialer Unterstützung kennen. Das Modul behandelt wesentliche Aspekte wie soziale Kompetenz, Mitarbeitermotive und die Dynamiken der Teamarbeit. Zudem werden Konfliktmanagementstrategien vermittelt, die für eine effektive Zusammenarbeit unerlässlich sind. Ein besonderer Fokus liegt auf den Implikationen dieser sozialen Ressourcen für Führungskräfte, insbesondere wie sie soziale Netzwerke und Unterstützungssysteme am Arbeitsplatz sowie im privaten Umfeld nutzen und gestalten können, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern. Durch die Analyse von Teamprozessen und -dynamiken entwickeln Sie ein tiefgehendes Verständnis dafür, wie soziale Ressourcen zur Verbesserung der Arbeitsumgebung und zur Förderung der Work-Life-Balance beitragen können. Ergänzende Materialien und selbstreflexive Übungen unterstützen Sie dabei, Ihre eigenen Erfahrungen als Mitarbeitende oder Führungskraft kritisch zu reflektieren und gesundheitspsychologische Ansätze systematisch-methodisch zu diskutieren.

Vermittelte Kompetenzen

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen Sie über fundiertes Wissen zum Zusammenhang zwischen sozialen Ressourcen und Gesundheit. Sie verstehen, wie soziale Ressourcen als beziehungsbezogene Bewältigungsmechanismen wirken und können zentrale Konzepte der Sozialpsychologie erklären sowie deren Verbindung zur Gesundheitsförderung herstellen. Ihre Fähigkeit, Teamprozesse und -dynamiken zu analysieren, ermöglicht es Ihnen, Maßnahmen zur Optimierung der Zusammenarbeit zu entwickeln. Sie sind in der Lage, bewährte Strategien des Konfliktmanagements anzuwenden und die Bedeutung sozialer Unterstützung für Arbeit, Gesundheit und Leistung anhand von Praxisbeispielen darzulegen. Zudem können Sie Führungskräfte dabei unterstützen, soziale Netzwerke effektiv zu nutzen und gesundheitspräventive Maßnahmen zu implementieren. Ihre analytischen und methodischen Kompetenzen befähigen Sie, individuelle und organisationale Gesundheitsstrategien zu entwickeln und kritisch zu bewerten. Durch die Förderung Ihrer Selbstreflexions- und Kommunikationsfähigkeiten sind Sie bestens vorbereitet, Ihre Erkenntnisse im Team zu teilen und aktiv an der Gestaltung einer gesundheitsförderlichen Arbeitsumgebung mitzuwirken.

Inhalte des Moduls

Im Modul „Organisationale Ressourcen“ stehen die Ressourcen im organisationalen Kontext im Mittelpunkt. Sie erhalten eine Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement und lernen die Abgrenzung zur Betrieblichen Gesundheitsförderung kennen. Das Modul behandelt zentrale Aspekte wie Arbeitsorganisation, organisationales Lernen, Unternehmenskultur und Betriebsklima sowie Ergonomie. Sie analysieren, wie interne und externe Ressourcen zusammenwirken und wie diese situationsspezifisch in Organisationen genutzt werden können, um ein gesundheitsförderliches Umfeld zu schaffen. Methoden und praktische Anwendungen zur Optimierung organisationaler Rahmenbedingungen werden ebenfalls vermittelt. Durch die Auseinandersetzung mit Fallstudien und Workshops entwickeln Sie ein tiefgehendes Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen organisatorischen Ressourcen und der Gesundheit der Organisationsmitglieder. Ergänzende schriftliche Unterlagen und selbstreflexive Übungen unterstützen Sie dabei, Ihre eigenen Erfahrungen als Mitarbeitende oder Führungskraft kritisch zu reflektieren und gesundheitspsychologische Ansätze systematisch-methodisch zu diskutieren.

Vermittelte Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls sind Sie in der Lage, den Zusammenhang zwischen organisationalen Ressourcen und Gesundheit fundiert zu erklären. Sie können organisationale Ressourcen differenziert beurteilen und die Zusammenhänge zwischen organisatorischen Rahmenbedingungen und den Mitgliedern der Organisation darstellen. Wichtige Konzepte aus der Organisationspsychologie, insbesondere zur Unternehmenskultur, können Sie erörtern und die Implikationen der Gestaltung von Ablauf- und Aufbauorganisationen für eine gesundheitsförderliche Umgebung diskutieren. Ihre methodischen Fähigkeiten erlauben es Ihnen, Bewältigungsmechanismen mit der Nutzung organisationaler Ressourcen zu verknüpfen und die Bedeutung dieser Ressourcen für Arbeit, Gesundheit und Leistung anhand von Beispielen darzulegen. Zudem sind Sie in der Lage, Führungskräfte bei der optimalen Gestaltung von Führer-Geführten-Beziehungen unter Einsatz organisationaler Ressourcen zu unterstützen und Maßnahmen zur Optimierung organisatorischer Rahmenbedingungen im Sinne der Gesundheitsförderung abzuleiten. Ihre wissenschaftlichen und analytischen Kompetenzen befähigen Sie, organisationale Gesundheitsstrategien systematisch zu entwickeln und kritisch zu bewerten. Darüber hinaus stärken Sie Ihre Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten, sodass Sie Ihre Erkenntnisse effektiv weitergeben und aktiv an der Gestaltung einer gesundheitsförderlichen Arbeitsumgebung mitwirken können.

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Berufsperspektiven im Bereich Führung und Gesundheit

Die Spezialisierung „Führung und Gesundheit“ eröffnet vielfältige Berufsperspektiven in unterschiedlichen Branchen und Organisationen. Sie qualifiziert Sie für Positionen wie Gesundheitsmanager, die betriebliche Gesundheitsstrategien entwickeln und umsetzen, sowie für Personalentwickler, die Programme zur Förderung des Mitarbeiterwohlbefindens gestalten. Als Unternehmensberater im Bereich Gesundheitsmanagement unterstützen Sie Firmen dabei, gesundheitsförderliche Strukturen und Prozesse zu implementieren. 

Zudem bereitet Sie die Spezialisierung auf Rollen als Führungskraft im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vor, in denen Sie direkt zur Gestaltung einer gesundheitsbewussten Arbeitsumgebung beitragen. Weitere Karrieremöglichkeiten umfassen Positionen als Arbeitspsychologe, der psychologische Aspekte der Arbeitswelt analysiert und optimiert, sowie als Präventionsspezialist, der präventive Maßnahmen zur Reduzierung von Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz plant und evaluiert. 

Darüber hinaus können Absolventinnen und Absolventen in der Gesundheitsförderung, im Coaching oder in der Forschung tätig werden, um innovative Ansätze zur Gesundheitsprävention und -förderung zu entwickeln. Die erworbenen Kompetenzen ermöglichen es Ihnen, einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Teams und Organisationen zu leisten und sich in einem wachsenden und wichtigen Berufsfeld zu etablieren.