SRH Fernhochschule - The Mobile University

Spezialisierung Production and Manufacturing Technologies

Industrial Engineering (B.Sc.) (Englisch)

Die Spezialisierung Production and Manufacturing Technologies im Studiengang Industrial Engineering (B.Sc.) vermittelt Ihnen umfassendes Wissen und praxisorientierte Fähigkeiten, um moderne Produktions- und Fertigungstechnologien erfolgreich zu gestalten. Der Schwerpunkt dieser Vertiefung liegt auf der Verbindung technischer und betriebswirtschaftlicher Aspekte, die für die effiziente Planung, Steuerung und Optimierung industrieller Produktionsprozesse essenziell sind.

Im Fokus stehen sowohl klassische als auch digitale Fertigungsmethoden, die Anwendung innovativer Technologien sowie die Berücksichtigung aktueller Entwicklungen wie Industrie 4.0. Sie lernen, wie Produktionssysteme effizient betrieben und weiterentwickelt werden, Materialien und Ressourcen optimal eingesetzt und komplexe Fertigungsprozesse nachhaltig gestaltet werden können. Neben den technischen Grundlagen wird besonderer Wert auf die wirtschaftliche Bewertung und Optimierung von Produktionsprozessen gelegt.

Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis befähigt Sie die Spezialisierung, den Herausforderungen moderner Produktionsumfelder zu begegnen. Sie erwerben Kompetenzen, um technische Lösungen zu entwickeln, wirtschaftlich zu bewerten und erfolgreich in einem dynamischen Marktumfeld umzusetzen. Mit dieser Spezialisierung sind Sie bestens vorbereitet, Führungsaufgaben in der Produktion und Fertigung zu übernehmen und die industrielle Wertschöpfung von morgen mitzugestalten.

Production and Manufacturing Technologies

Modulinhalte

In den 4 Modulen der Vertiefung Production and Manufacturing Technologies des Bachelorstudiengangs Industrial Engineering (B.Sc.) (Englisch) vertiefen Sie Ihr entsprechendes Fachwissen und schaffen sich so ein Profil als Experte für industrielle Produktions- und Fertigungstechnologien. Die Spezialisierungsmodule absolvieren Sie im zweiten, dritten und fünften Semester.

Inhalte des Moduls

Das Modul Forming Machine Tools and Control of Manufacturing Systems vermittelt umfassendes Wissen über die Struktur und Funktionsweise von Umformmaschinen sowie die Steuerung von Fertigungssystemen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den unterschiedlichen Baugruppen von Umform- und Schneidwerkzeugmaschinen. Es werden Antriebskonzepte wie weggebundene, energiebundene und leistungsgebundene Antriebe sowie Hilfsantriebe für Haltevorrichtungen, Ziehkissen und Ausstoßer behandelt. Ergänzend dazu werden notwendige Sicherheitsvorrichtungen sowie das Werkzeug- und Werkstückflusssystem innerhalb eines Fertigungssystems thematisiert.

Darüber hinaus lernen Sie den Aufbau und die Steuerung von Fertigungssystemen kennen, einschließlich der Werkzeugwechsel- und Magazinsysteme sowie Regelkreise von CNC-Maschinen. Grundlagen der numerischen Steuerung (CNC), programmierbaren Logiksteuerungen (PLC) sowie der analogen und digitalen Messsignalverarbeitung werden praxisnah vermittelt. Der Einsatz von Zellencomputern, Manufacturing Execution Systems (MES) und Produktionsplanungssystemen (PPS/ERP) rundet die Inhalte ab. Durch die Kombination von Theorie, Fallstudien und praktischer Anwendung wird das Verständnis für die Steuerung und Optimierung von Fertigungsprozessen gefördert.

Vermittelte Kompetenzen

Das Modul fördert gezielt Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen. Sie entwickeln ein fundiertes Verständnis der Grundlagen des Umformprozesses und der Fertigungssysteme. Darüber hinaus erlangen Sie die Fähigkeit, die Steuerung solcher Systeme zu analysieren und die erforderlichen Umform- und Schneidkräfte zu berechnen. Kenntnisse zur Dimensionierung von Antrieben und zur Programmierung von Steuerungen (PLC und CNC) ermöglichen es Ihnen, theoretische Ansätze praktisch anzuwenden.

Das Modul stärkt zudem Ihre wissenschaftliche Selbstständigkeit, indem Sie lernen, kritische Positionen einzunehmen, sich eigenständig weiterzubilden und unterschiedliche Perspektiven im Unternehmenskontext objektiv zu beurteilen. Neben der Fähigkeit, Inhalte verständlich zu vermitteln und Ihre Ansichten sachlich zu präsentieren, fördern Diskussionen Ihre Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz. So werden Sie optimal darauf vorbereitet, in interdisziplinären Teams zu arbeiten, technische Lösungen zu erarbeiten und komplexe Prozesse kompetent zu steuern.

Inhalte des Moduls

Das Modul Materials Science and Cutting Machine Tools vermittelt fundierte Kenntnisse über Werkstoffe und deren Anwendung in der Fertigung. Ein Schwerpunkt liegt auf der Unterscheidung und Charakterisierung von Werkstoffgruppen, einschließlich metallischer Werkstoffe wie Stähle, Gusseisen, Aluminium und Kupfer sowie nichtmetallischer Materialien wie Kunststoffe, Keramiken, Gläser und Verbundstoffe. Neben den materialtypischen Eigenschaften werden Materialien mit besonderen Merkmalen sowie deren Bedeutung für die Produktentwicklung betrachtet. Die Grundlagen der Metallurgie und der Kunststoffwissenschaft bilden dabei eine wichtige Basis.

Ein weiterer Fokus liegt auf spanenden Werkzeugmaschinen und ihrer Klassifikation nach Automatisierungsgrad. Das Modul behandelt den Aufbau und die Funktion typischer Werkzeugmaschinen sowie thermisch bedingte Fertigungsungenauigkeiten. Die Bedeutung der wirtschaftlichen Fertigung und die Wahl geeigneter Werkzeuge und Werkstoffe stehen im Zentrum. Fallstudien verdeutlichen die praxisorientierte Auswahl von Werkstoffen und die Nutzung der passenden Maschinen für die Produktfertigung. Ergänzende Online-Angebote bieten Raum zur Diskussion und zur Anwendung auf Beispiele aus der beruflichen Praxis.

Vermittelte Kompetenzen

Das Modul fördert umfassend Ihre Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen. Sie lernen, Werkstoffgruppen zu unterscheiden, ihre wesentlichen Eigenschaften zu interpretieren und deren Bestimmung zu beschreiben. Gleichzeitig können Sie geeignete Werkzeugmaschinen bewerten und ihre Einsatzmöglichkeiten nachvollziehen. Diese theoretischen Grundlagen ermöglichen Ihnen, Materialien und Maschinen unter Berücksichtigung spezifischer Anforderungen auszuwählen und Ihre Entscheidungen fundiert zu begründen.

Darüber hinaus erwerben Sie die Fähigkeit, eigenständig und effektiv zu recherchieren, Erkenntnisse in Diskussionen einzubringen und Ihre Beobachtungen sachlich zu präsentieren. Im professionellen Kontext können Sie Materialauswahl und Werkzeugmaschinenanwendungen kompetent erklären und vermitteln. Zudem stärken Sie Ihre Teamfähigkeit, indem Sie im Austausch mit unterschiedlichen Akteuren in Entwicklung und Produktion auf Grundlage theoretischer Kenntnisse kommunizieren und gemeinsam Lösungsansätze entwickeln. Dieses Zusammenspiel aus Theorie, Praxis und Interaktion bereitet Sie optimal auf die Anforderungen moderner Fertigungsprozesse vor.

Inhalte des Moduls:

Das Modul Industrial Production Economy vermittelt Ihnen fundierte Kenntnisse im Bereich Operations Research und Operations Management. Es bietet eine Einführung in Methoden zur Analyse und Optimierung industrieller Prozesse. Im Bereich Operations Research erlernen Sie die grafische und mathematische Lösung linearer Optimierungsprobleme und die Anwendung von Verfahren wie Primärsimplex, Dualsimplex und der Zweiphasenmethode. Grundlagen der Graphentheorie und der Netzplantechnik sowie ein Überblick über dynamische Optimierung und Bellmans Optimalitätsprinzip ergänzen diesen Bereich.

Der Schwerpunkt im Operations Management liegt auf der Analyse und Planung betrieblicher Abläufe. Themen wie Standortplanung, qualitative und quantitative Prognosemethoden, Modelle zur optimalen Bestellmengenplanung und dynamische Losgrößenplanung stehen im Fokus. Sie beschäftigen sich außerdem mit der Produktionsprogrammplanung sowie der Lagerhaltung und den zugrunde liegenden Entscheidungsmodellen. Durch die praxisnahe Verknüpfung dieser Inhalte lernen Sie, industrielle Prozesse gezielt zu modellieren und zu optimieren.

Vermittelte Kompetenzen

Das Modul stärkt Ihre Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen gleichermaßen. Sie erlernen, Optimierungsprobleme zu identifizieren und durch lineare Optimierungsmethoden grafisch und mathematisch zu lösen. Darüber hinaus sind Sie in der Lage, Netzpläne aus Aktivitätslisten zu entwickeln, Zeitpläne zu erstellen und Pufferzeiten für nicht-kritische Aktivitäten zu berechnen. Sie können verschiedene Prognosemethoden anwenden und die Grundlagen der Standortplanung und Lagerhaltung wirtschaftlich beurteilen.

Methodisch lernen Sie, Werkzeuge wie die Dualsimplex- oder Zweiphasenmethode in der Praxis einzusetzen. Sie entwickeln ein reflektiertes, hinterfragendes Selbstverständnis und verbessern Ihre Fähigkeit, komplexe mathematische Ergebnisse klar und nachvollziehbar zu präsentieren. Dies befähigt Sie, in einem industriellen Kontext sowohl mathematische als auch betriebswirtschaftliche Lösungen fundiert darzustellen und in interdisziplinären Teams erfolgreich zu kommunizieren.

Inhalte des Moduls

Das Modul Digital Production and Logistics Management bietet einen umfassenden Einblick in die Digitalisierung von Wertschöpfungsprozessen und die Transformation industrieller Produktionssysteme im Kontext von Industrie 4.0. Der Fokus liegt auf der Analyse und dem Management digitaler Geschäftsprozesse sowie deren Wechselwirkungen mit analogen Prozessen. Sie erlernen die Grundlagen des Wertschöpfungsprozessmanagements und dessen Bedeutung für nachhaltige Systemunterstützung in digitalisierten Umfeldern.

Ein zentrales Thema ist die digitale Produktionsplanung und -steuerung, insbesondere in der individualisierten Fertigung. Darüber hinaus werden aktuelle Technologien und Methoden aus dem Bereich Industrie 4.0 vorgestellt, die eine effiziente Anpassung und Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen ermöglichen. Durch praxisorientierte Aufgaben vertiefen Sie Ihr Wissen, indem Sie theoretische Inhalte auf eigene Fallbeispiele anwenden und die Ergebnisse schriftlich aufbereiten. Online-Vorlesungen und Podcasts unterstützen Sie dabei, ein fundiertes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation zu entwickeln.

Vermittelte Kompetenzen

Im Modul stärken Sie Ihre Fach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen. Sie erwerben fundiertes Wissen über digitale Prozess- und Produktionsmanagementsysteme und verstehen deren Rolle in der digitalisierten Wirtschaft. Dieses Verständnis befähigt Sie, analoge und digitale Prozesse zu analysieren, innovative Produktionsmethoden anzuwenden und Geschäftsmodelle im Kontext von Industrie 4.0 zu optimieren. Sie erlernen grundlegende Methoden zur Planung und Steuerung von Produktionsprozessen, insbesondere bei individualisierten Produkten.

Methodisch entwickeln Sie die Fähigkeit, Geschäftsprozesse zu analysieren, eigene Themenvorschläge zu erarbeiten und diese in Form praxisorientierter Aufgaben umzusetzen. Sie verbessern Ihre Selbstständigkeit, indem Sie eigenverantwortlich Aufgaben bearbeiten und Ihre Ergebnisse reflektieren sowie präsentieren. Zudem lernen Sie, kritisch mit Feedback umzugehen. Sozialkompetenzen wie die Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams und die Kommunikation von Ergebnissen runden das Modul ab. Mit diesem breiten Kompetenzspektrum sind Sie optimal auf die Anforderungen der digitalisierten Industrie vorbereitet.

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Berufsperspektiven im Bereich Production and Manufacturing Technologies

Mit der Spezialisierung Production and Manufacturing Technologies eröffnen sich Ihnen vielfältige Karriereperspektiven in der Industrie. Sie qualifizieren sich für anspruchsvolle Aufgaben in der Planung, Steuerung und Optimierung von Produktionsprozessen und sind in der Lage, innovative Technologien in Unternehmen einzuführen und weiterzuentwickeln. Typische Tätigkeitsfelder umfassen die Produktions- und Fertigungsplanung, das Qualitätsmanagement sowie die Implementierung digitaler Fertigungstechnologien im Kontext von Industrie 4.0.

Darüber hinaus bietet Ihnen die Spezialisierung exzellente Möglichkeiten, in interdisziplinären Teams an der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft zu arbeiten. Potenzielle Arbeitgeber reichen von global agierenden Industrieunternehmen über mittelständische Produktionsbetriebe bis hin zu Beratungsfirmen im Bereich Produktionsoptimierung. Auch Führungsaufgaben, beispielsweise als Produktionsleiter oder Projektmanager in der Fertigung, stehen Ihnen offen.

Mit dem steigenden Bedarf an Experten für nachhaltige und digitalisierte Fertigungsprozesse sind Ihre Kompetenzen besonders gefragt. Die Fähigkeit, technische Lösungen wirtschaftlich zu bewerten und in einem dynamischen Marktumfeld umzusetzen, macht Sie zu einer gefragten Fachkraft, die zur Sicherung und Weiterentwicklung industrieller Wertschöpfungsketten beiträgt.